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27. Mai 2016

Pulled Beef Anleitung

Pulled Beef ist das Pendant zum Pulled Pork. Dabei wird ein gut durchwachsendes Stück Rindfleisch über mehrere Stunden bei geringen Temperaturen gegart und wird so butterzart. Unsere Anleitung bringt dich zum perfekten Ergebnis.

Pulled Beef Anleitung

Pulled Beef ist das Pendant zum Pulled Pork. Dabei wird ein gut durchwachsendes Stück Rindfleisch über mehrere Stunden bei geringen Temperaturen gegart und wird so butterzart. Unsere Anleitung bringt dich zum perfekten Ergebnis.

Was ist Pulled Beef?

Pulled Beef ist grundsätzlich nichts anderes als gezupftes Rindfleisch. Es gehört zu den BBQ-Klassikern und wird in der sogenannten “low & slow” Methode zubereitet. Das heißt, dass es bei niedrigen Temperaturen über viele Stunden gegart und so besonders zart und schmackhaft wird. Die Zubereitung ähnelt dabei dem Pulled Pork. Das Gericht lässt sich dabei auf allen Grillgeräten zubereiten, auf denen du zum einen Smoken kannst und zum anderen in der Lage bist eine konstante, niedrige Temperatur zu halten. Beim Kugelgrill empfehlen wir dir dafür z.B. die Minion Ring Methode anzuwenden.

Welches Fleisch nehme ich für Pulled Beef?

Für das perfekte Pulled Beef wird in der Regel ein Cut aus dem Nacken oder der Schulter verwendet. Diese Teilbereiche des Rinds zeichnen sich durch eine besonders feine Fett-Marmorierung aus und sind gut durchwachsen. Das sorgt am Ende nicht nur für ordentlich Geschmack, sondern lässt das Fleisch auch sehr saftig werden. Wir empfehlen dir beim Kauf ein großes Stück von mindestens 5 kg zu kaufen. Bei kleineren Stücken kann es passieren, dass diese beim Grillen zu schnell trocken werden. Bei unseren Partnern findest du tolle Zuschnitte aus großartigen Haltungsformen.

Gibt es Plateauphasen beim Grillvorgang?

Plateauphasen sind schon aus der Zubereitung vom Pulled Pork bekannt. Sie beschreiben den Vorgang, an dem die Kerntemperatur des Fleisches nicht weiter steigt und der ungeduldige Griller geneigt ist, die Garraumtemperatur zu erhöhen. Hier können wir dir direkt sagen: sei geduldig und ändere nichts an den Einstellungen! Während des Garvorgangs werden Fett, Sehnen und Bindegewebe zersetzt und verflüssigen sich. Dieser Vorgang benötigt recht viel Energie, welche aus der Wärme gezogen wird. Während dieses Prozesses stagniert die Kerntemperatur. Je nach Fleischqualität und -größe kann dieser Vorgang tatsächlich mehrere Stunden andauern, sodass hier Geduld gefragt und der Schlüssel zum Erfolg ist. Mit modernen Funkthermometern lassen sich die Garraumtemperaturen und Kerntemparturen bestens überwachen, sodass wir dir empfehlen, diese zu benutzen.

Die Zubereitung

Klassisches Pulled Beef Rezept

Zutaten für 8 Personen

  • ca. 5 kg Rindernacken oder Rinderschulter
  • BBQ Rub nach Wahl
  • fruchtige Räucherchunks
  • BBQ Sauce nach Wahl
  • Bei Bedarf Olivenöl

Wir empfehlen

Die Zubereitung - Schritt für Schritt

  1. Bereite zunächst deinen Grill für das Smoken und Temperaturen von ca. 110 °C vor. Die Temperaturen überwachst du am Besten mit einem Funkthermometer. Dieses ist genauer als dein Thermometer im Deckel des Grills.
  2. Während der Grill aufheizt nimmst du dir das Fleisch und würzt es ordentlich mit einem BBQ-Rub deiner Wahl. Sollte das Fleisch zu trocken sein, sodass der Rub nicht hält, kannst du es auch mit Olivenöl einreiben und anschließend würzen. Lege das gewürzte Fleisch anschließend noch kurz für 30 Minuten in den Kühlschrank.
  3. Bringe deinen Grill zum Smoken. Wir empfehlen dir hierfür fruchtige Räucherhölzer zu verwenden. Apfel, Kirsche oder Ahorn sorgen für ein leckeres und mildes Raucharoma. Insgesamt brauchst du für ca. 5 Stunden Rauch. Du wirst also sicherlich immer mal wieder Räucherholz nachlegen müssen. Das Fleisch wird währenddessen mittig auf dem Grill im indirekten Bereich platziert und im besten Falle mit einem Thermometer verkabelt.
  4. Die Temperatur bleibt dauerhaft bei ca. 110 °C, sodass dein Pulled Beef für mindestens 18 Stunden auf dem Grill garen kann. Während dieses Prozesses wird das Fleisch von außen dunkel braun, fast schwarz. Das liegt am Zucker, der in nahezu jeder BBQ-Mischung enthalten ist und karamellisiert.
  5. Bei Kerntemperaturen ab ca. 90 °C sollte das Fleisch schön weich sein, sodass du es noch mit einem Silikonpinsel und einer leckeren BBQ-Sauce einpinseln kannst. Nach ca. 15 Minuten kannst du es vom Grill nehmen.
  6. Lass es zum Schluss noch in einer Warmhaltebox oder in einem Backofen (ca. 80 °C) ruhen. Anschließend kannst du es rupfen und servieren.

Wann ist Pulled Beef fertig?

Hier greift wieder der alte BBQ-Spruch: “Es ist fertig, wenn es fertig ist.” Ganz genau kann diese Frage leider nie beantwortet werden, da sie in aller erster Linie vom verwendeten Fleisch sowie den Grilleinstellungen abhängt. Selbst die Kerntemperatur ist nicht immer ein 100%iger Indikator. Verlasse dich lieber darauf, wie sich das Pulled Beef anfühlt. Ab einer Kerntemperatur von ca. 90 °C sollte es schön weich werden und fast schon beim Druck des Fingers auseinander fallen. Auch ein Grillthermometer kannst du zum Testen nehmen. Lässt sich dieses leicht und ohne Widerstand einstechen, so ist das Pulled Beef fertig. Merkst du einen merklichen Widerstand, solltest du dem Fleisch noch etwas Zeit geben, auch wenn die Temperatur vielleicht schon bei 92 °C oder mehr ist.

Pulled Beef warmhalten

Während der Geschmack und das Aroma mit keiner anderen Methode vergleichbar sind und für die lange Wartezeit entschädigen, ist die Tatsache, dass das Fleisch schlecht planbar ist, ein kleiner Nachteil.  Du solltest bei Einer Party lieber etwas Vorlauf einplanen und das Fleisch im Zweifel warmhalten, statt zu hoffen, dass es pünktlich zum Start der Party fertig ist. Wir empfehlen dir das fertige Pulled Beef ungerupft in den Backofen zu legen und diesen auf ca. 80 °C einzustellen. So bleibt es warm, gart aber nicht mehr weiter. Vom Einwickeln in Alufolie raten wir mittlerweile ab, da diese in die gesundheitliche Kritik geraten ist.

Durch das Warmhalten kannst du das Fleisch gemeinsam mit deinen Gästen zerrupfen und der langen Zubereitung vor den staunenden Augen deiner Gäste Tribut zollen. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Erfolg und einen guten Appetit. Teile gerne deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren.

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Video zum Rezept

“Pulled Beef ist definitiv Pflicht-Programm für alle BBQ-Freunde. Wir haben unser Pulled Beef auf dem Keramikgrill zubereitet. Der Keramik Smoker ist sehr vielseitig einsetzbar und liefert tolle Grillergebnisse.”

Weitere leckere Rezepte

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Kommentare zu: "Pulled Beef Anleitung"

  1. Jochen Ober

    Hi Sizzler, kann ich Pulled Beef analog zu Pulled Pork auf dem Gasgrill mit dem Butcher Paper zubereiten?
    Danke für die Information.
    Grüße aus Mainz

    • Hannes

      Hey Jochen,

      ja das geht. Pulled Beef wird aber länger brauchen. Das Bindegewebe des Rindes ist doch deutlich fester, sodass es auch länger braucht um weich zu werden. Ich schätze gute 8 Stunden solltest du einplanen.
      LG
      Hannes

  2. Marc

    Hallo Sizzlebrothers,
    Habt ihr denn Erfahrungen darin, wie schwer das gute Stück mindestens sein sollte ?

    • Hannes

      Hi Marc,

      so 2 – 3 kg sollte so ein Nacken schon wiegen.
      LG
      Hannes

  3. Dennis

    Hi ihr Sizzler,

    kann ich pulled Beef genauso machen wie Pulled Pork mit Texas Krücke?

    Sprich 2 std smoken und dann 3-4 std in alufolie? So dass ich nach ca 6 std durch bin. Sicherlich habe ich nicht so eine geniale Kruste, aber manchmal spontan drückt dann Die Zeit.

    Sollte klappen, oder?

    • Hannes

      Hi Dennis,

      ja das geht. Es kann sein, dass es zeitlich etwas länger braucht. Sollte aber sehr ähnlich ablaufen.
      LG
      Hannes

  4. Michael Feske

    oder auch Minion Ring efahren,

    Ich kaufe ein *r* 😉

    • Hannes

      Geändert, Danke!

  5. Harald Hiebl

    Liebe sizzlebrothers,

    zu meinem 60. habe mir einen Napoleon Prestige P500 gegönnt (bislang Weber Q). Da ich jetzt meine Freude am Grillen entdeckt habe, möchte ich meine Austattung evtl. in Richtung Smoken bzw. Long Jobs (Pulled Pork, brisket usw.) erweitern.

    Habe bei Euch die Berichte über Watersmoker und Monolit Classic studiert. Der Monolit erscheint mir das High End Gerät zu sein, zumindest dem Preis nach. Ich vermute, dass ich hier auch am besten konstant mit niedrigen Temperaturen arbeiten kann. Desweiteren habe ich auch den Verticalsmoker von BroilKing in der Auswahl, den ich wiederum mit Gas betreiben könnte und der qualitativ einen guten Eindruck macht. Die Watersmoker von Napoleon oder Weber werden wohl je nach Einsatz an Stabilität verlieren.

    Habt Ihr einen Tipp, was für ein Gerät die beste Ergänzung zu meinem Gasgrill (mit dem ich sehr zufrieden bin) wäre. Übrigens Eure Beiträge finde ich super. Nichts übertriebenes, gut verständlich auch für Anfänger erklärt und deshalb auch leicht nach zu grillen.

    Würde mich über eine Antwort sehr freuen

    Schöne Grüße und weiterhin viel Erfolg

    • Hannes

      Hi Harald,

      sehr gute Frage und gleichzeitig eine unserer Lieblingsfragen 😉
      Für uns ist das ein klarer Fall. Wenn du Gasgrills magst, dann bist du den Komfort gewöhnt, dass alles recht einfach und unkompliziert geht. Du kannst mit dem P500 fast alles in Perfektion grillen, lediglich die Longjobs sind mit Gas schwer und werden einfach nicht so gut. Schlussfolgerung: Dein perfekter Zweitgrill ist ein Keramikgrill. Ob es nun ein Monolith oder ein Keramikgrill einer anderern Firma wird sei mal dahingestellt. Mit dem Keramikgrill bekommst du einen der wohl besten Longjobgeräte am Markt. Effizient, relativ einfach, sparsam und vor allem konstant. Magst du es noch einfacher dann ist der Pelletsmoker die richtige Wahl, damit nimmst du dir aber noch mehr Freiheit. Mit einem Keramikgrill kann nämlich auch “normal” gegrillt werden.
      Unsere Lieblingskombi ist aber Gasgrill / Keramikgrill. Mehr geht nicht.
      LG
      Hannes

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