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Artikel: Sizzle Zone - Grillen mit 800 °C

Sizzle Zone - Grillen mit 800 °C
Geräteanleitungen

Sizzle Zone - Grillen mit 800 °C

Wie funktioniert die Sizzle Zone?

Die Sizzle Zone, auch Infrarotbrenner genannt, ist eine spezielle Zone eines Napoleon Gasgrills, bei der Temperaturen über 800 °C erreicht werden. Sie eignet sich hervorragend zum scharfen Anbraten bzw. Angrillen von Grillgut.

Die Funktionsweise ist etwas anders als von normalen Brennern. Das Gas wird bei der Sizzle Zone quasi „durch die Luft“ in den Brennraum eingedüst. Im Brennraum verbrennt das Gas. Dabei strömt es durch einen keramischen Block mit vielen hunderten Kanälen, sodass sich dieser aufheizt. Keramik hat die Eigenschaft, sehr viel Wärme aufzunehmen und diese abzustrahlen. Der Keramikblock heizt sich dann auf über 800 °C auf, fängt an rot zu glühen und strahlt Hitze im Infrarotspektrum ab. Es handelt sich um reine Strahlungswärme, was perfekt zum Anbraten von Fleisch geeignet ist. Das gleiche Prinzip wird übrigens auch bei Oberhitzegrills angewandt.

Sizzle Zone - perfekt fürs Steak grillen

Am häufigsten wird die Sizzle Zone in aller Regel zum Grillen von Steaks verwendet. Hier geht es darum, in möglichst kurzer Zeit die leckeren Röstaromen an das Fleisch zu bekommen. Je kürzer dieser Prozess, desto besser das Endergebnis. Mehr dazu liest du in unserem großen Steak grillen Ratgeber. Doch bei fettigem Fleisch entsteht natürlich auch ein recht großer Fettbrand. Außerdem wird die Kruste mit einem Oberhitzegrill doch viel besser – das ist eine geläufige Meinung. Bist du allerdings im Besitz einer Griddle Platte (Preis zwischen 30 und 60 Euro), verwandelst du deine Sizzle Zone in eine wahre Krustenmaschine ohne Fettbrand. Leg die Gusseisenplatte einfach auf deinen Rost und heize sie ca. 5 Minuten vor. Achte bitte darauf, dass noch Luft an die Sizzle Zone kommt. Idealerweise hast du eine höhenverstellbare Sizzle Zone. Innerhalb von etwa 1 Minute je Seite bekommst du so eine geniale Kruste, mindestens genauso gut wie vom Oberhitzegrill.

T-Bone Steak auf der SizzleZone
Perfekte Röstaromen inkl. garantiertem Blickfang für die Gäste!

Sicherheitshinweis: Bei sehr fettigem Fleisch sammelt sich sehr viel Fett auf der Griddle Platte. Dieses Fett darf auf keinen Fall in die Sizzle Zone tropfen, sonst hast du einen massiven Fettbrand und die "Brenner" könnten stellenweise „verstopfen“.

Brauche ich eine Sizzle Zone?

Du willst dir erst einen Gasgrill kaufen und fragst dich, ob eine Sizzle Zone überhaupt Sinn ergibt oder ob dir ein einfacher Seitenbrenner reicht? Wir sind der Meinung, dass eine Sizzle Zone eine absolut geniale Ergänzung für einen Gasgrill ist. Du kannst darauf, wie bei einem normalen Seitenkochfeld, Saucen kochen, Kartoffeln kochen oder ähnliches. Vor allem aber kannst du Steaks und Co. anbraten wie kein anderer. Großer Vorteil: Der Garraum unter der Haube muss nicht voll aufgeheizt werden, sodass du im Grill selber wunderbar indirekt grillen kannst bei niedrigeren Temperaturen. Dennoch kannst du gleichzeitig außerhalb des Grills Fleisch scharf anbraten. Wir empfehlen auch immer eine außen liegende Sizzle Zone oder eine extra Kammer für die Sizzle Zone. So bist du sehr flexibel.

Windschutz und alternative Nutzung

Neben dem Angrillen von Steaks und Co. bietet der Hochtemperaturbrenner auch viele weitere Möglichkeiten. Durch einen separat erhältlichen Windschutz ist sie nicht nur vor Wind und der Gefahr auszugehen geschützt, gleichzeitig bietet dieser die Möglichkeit den Rost in 2 weiteren ebenen anzubringen oder sogar mit kleinen Spießen zu grillen. Wir haben beispielsweise Chicken Wings auf Spießen direkt über der Sizzle Zone gegrillt. Das geht wahnsinnig schnell und schmeckt fantastisch. Durch die Temperaturregelung kann die Hitze durchaus auch reduziert werden, sodass auch Gemüse oder ähnliches an den Spießen zubereitet werden kann.

Chicken Wings auf der Sizzle Zone
Der optionale Windschutz sorgt für eine perfekte Hitzeverteilung.

Welcher Rost ist der Richtige?

Bei den günstigeren Grillmodellen wie dem Napoleon Rogue 425 SE oder Rouge 525 XT ist die Sizzle Zone mit einem Gussrost ausgestattet. Bei den Premium Modellen wie dem Prestige Pro 500 kommt die Sizzle Zone mit einem Edelstahlrost ausgestattet. Doch ist der Edelstahlrost deswegen automatisch die bessere Wahl? Nein, ist er nicht. Der Edelstahlrost wird nicht so heiß wie ein Gussrost, dadurch bekommst du beim Anbraten nicht so schnell die Brandings und erzielst gleichzeitig auch in den Zwischenräumen noch Bräunung. Mit einem Gussrost bekommst du die Brandings deutlich schneller an das Fleisch und hast nach dem Anbraten ein definiertes Grillmuster. Beides hat Vor- und Nachteile, aber ein „Das ist die bessere Wahl“ können wir in diesem Fall nicht sagen.

Vorheizen & Temperatur regeln

Bevor du Fleisch auf die Sizzle Zone legst, solltest du ihr mindestens 5 Minuten geben zum Vorheizen. Auch wenn die Hitze sofort spürbar da ist, braucht der Rost einige Minuten um sich aufzuheizen. Dann kannst du ein Steak nach dem anderen angrillen. Wenn dir die Temperatur, zum Beispiel für Hähnchenfleisch, zu hoch ist, kannst du die Sizzle Zone natürlich über einen Drehregler in der Temperatur regulieren. Auch wenn du zu 90 % immer unter Vollgas grillen wirst, ist es ab und an sinnvoll die Temperatur nach unten zu drehen. So kannst du auch recht bequem ein dünnes Steak komplett auf der Sizzle Zone grillen, ohne es in einen indirekten Bereich legen zu müssen.

Steak auf der Sizzle Zone grillen
Auch dünne Steaks gelingen auf der Sizzle Zone

Unser kurzes Fazit

Die Sizzle Zone ist eine geniale Ergänzung für deinen Napoleon Gasgrill. Es ergibt also Sinn, beim Kauf direkt darauf zu achten, einen Grill mit eben dieser zu kaufen. Besitzt du eine, wirst du keinen Oberhitzegrill mehr brauchen um eine leckere Kruste auf dein Steak zu zaubern. Wir nutzen den Hochtemperaturbrenner aber nicht nur für das Angrillen von Steaks, sondern vor allem auch als leistungfähiges Seitenkochfeld, auf dem auch mal ein Wok, ein Topf oder eine Pfanne platziert werden kann.

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