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Unsere Outdoorküche
Grillpraxis

Eine Outdoorküche planen

Die Outdoorküche ist gerade in warmen Ländern mit wenig Regen kaum mehr wegzudenken. Das Kochen und Grillen im Freien macht nicht nur viel Freude, es sorgt auch für weniger Essensgerüche im Hause oder der Wohnung. Auch in Deutschland werden die Aussenküchen immer beliebter. Wir zeigen dir, auf welche Details du beim Kauf oder dem Eigenbau unbedingt achten solltest.

Voraussetzungen für eine Outdoorküche

Die Outdoorküche ist gerade in warmen Ländern mit wenig Regen kaum mehr wegzudenken. Das Kochen und Grillen im Freien macht nicht nur viel Freude, es sorgt auch für weniger Essensgerüche im Hause oder der Wohnung. Auch in Deutschland werden die Aussenküchen immer beliebter. Wir zeigen dir, auf welche Details du beim Kauf oder dem Eigenbau unbedingt achten solltest.

Die Gegebenheiten prüfen

Bevor du dir eine Outdoorküche anschaffst, egal ob Eigenbau oder gekauft, solltest du die Begebenheiten bei dir prüfen und gegebenenfalls für die Freiluftküche vorbereiten. Du solltest folgende Punkte checken:

  • Ist der Boden eben und beispielsweise gepflastert?
  • Können Flüssigkeiten ablaufen bzw. aufgefangen werden (z.B. herunterlaufendes Öl)?
  • Kannst du den Bereich der Küche überdachen, sodass die Küche nicht komplett im Regen steht?
  • Ist ein Wasseranschluss vorhanden?
  • Ist ein Stromanschluss vorhanden?
  • Hast du geprüft, dass du in deinem Wohngebiet generell uneingeschränkt im freien kochen oder grill darfst?

Kannst du diese Punkte alle abhaken und bist bereit für eine Outdoorküche, solltest du dir noch genau überlegen, was die Küche alles können muss. Speziell wollen wir hier darauf hinweisen, dass eine Aussenküche mit fest verbautem Einbaugrill ein echter Hingucker ist, aber im Zweifel auch sehr unflexibel ist. Möchtest du nach ein paar Jahren einen neuen Grill einbauen, wirst du vermutlich auf die ersten Probleme stoßen. Meistens passt ein neuer Grill gerade nicht in die Fläche des alten Grills rein. Das solltest du vorher unbedingt bedenken.

Ebenso stehst du vor der Wahl, die Küche fest an einem Platz zu verbauen, oder sie auf Schwerlastrollen beweglich zu machen. Optisch sieht eine festverbaute Küche absolut genial aus, möchtest du aber mal etwas umstellen, ist die Variante mit den Rollen deutlich flexibler. Das ist aber Geschmackssache. Wir für unseren Teil haben uns für eine Küche ohne Einbaugrill und mit Rollen entschieden um maximale Flexibilität zu haben.

Die passenden Materialien für die Outdoorküche

Eine richtige Outdoorküche wird, wie der Name schon verrät, ganzjährig im freien stehen. Sie sollte aber stets überdacht sein, sodass sie nicht komplett der Witterung ausgesetzt ist. Nichts desto trotz musst du bei der Auswahl der Materialien auf wetterfeste, langlebige Werkstoffe setzen. Viele Outdoorküchen der Marke Eigenbau werden gemauert, also mit Steinen gebaut. Diese sind natürlich wettertechnisch unbedenklich, dafür nicht so flexibel, stets fest verbaut und bieten auch weniger – bzw. kompliziertere – Möglichkeiten mit Schubladen, etc. zu arbeiten.

Eine moderne Outdoorküche wird mit stabilen, wetterfesten und robusten Werkstoffen gefertigt. Geeignete Werkstoffe für eine Aussenküche sind:

  • leichte HPL Kompaktplatten
  • keramische Werkstoffe
  • Edelstahl
  • Massivholz
  • Naturstein
  • teilweise auch Glasoberflächen

Abhängig von Anforderungen  & Gegebenheiten

Die richtige Wahl des Materials ist immer ganz von den eigenen Umständen und Absichten abhängig. Eine pauschale Aussage, Material X sei die beste Wahl, kann so einfach nicht getroffen werden. Massivholz und Naturstein bieten eine rustikale Optik. Gerade das Holz muss allerdings gepflegt werden, damit es auch nach Jahren noch gut aussieht.

HPL Kompaktplatten sind leicht und können in verschiedenen Farben und Dekoren verbaut werden. Wir empfehlen hier eine Beratung von Profis. So ist es bei uns aufgrund der Begebenheiten eine Leichtbau Outdoorküche aus HPL Kompaktplatten, Aluminiumträgern und einer Natursteinarbeitsplatte geworden.

Schlussendlich entscheidet natürlich auch der Geldbeutel über die Materialien. Hochwertige Werkstoffe kosten entsprechend Geld, sodass du am Ende selber entscheiden musst, was möglich, aber auch was sinnig ist. Es muss nicht immer die teuerste Lösung sein!

Aus welchem Werkstoff sollte die Arbeitsplatte gewählt werden?

Die Materialien der Seitenwände hängen mehr von deinem eigenen Geschmack und der preislichen Gestaltung ab, als von den Anforderungen an das Material. Bei Arbeitsplatte hingegen handelt es sich um die meistgenutzte Fläche mit den größten Abnutzungsspuren. Hier eine Massivholzplatte zu verbauen ergibt unserer Meinung nach wenig Sinn.

Es sollte eine robuste Platte verbaut werden, auf der Fett, Fleischsaft und Flüssigkeiten keine Flecken hinterlassen. Generell sollte sie leicht zu reinigen sein und eine geschlossene, harte Oberfläche haben. Wir finden hier Natursteinplatten am besten. Sie sind sehr hart, es entstehen keine unschönen Flecken und sie sind sehr leicht zu reinigen. Auch wenn mal etwas auf die Platte fällt, geht diese nicht direkt kaputt. Ab einer gewissen Größe der Platte brauchst du aber eine Spannungsfuge, da sich Gestein bei Wärme ausdehnt und bei Kälte zusammenzieht. Die Fuge verhindert das Entstehen von Rissen im Material.

„Must have“ oder „nice to have“?

Ein kleiner Zwischenruf: Unsere Outdoorküche ist sicherlich alles andere als Standard und vielleicht nicht für Jedermann ein direkter Vergleich. Für uns ist unsere Küche vor allem Teil der täglichen Arbeit und daher das, was für den Handwerker seine Maschinen sind. 

Unsere Outdoorküche ist nicht nur auf das Grillen und Zubereiten von Speisen ausgelegt, sondern vor allem auch mit jeder Menge Technik für die Livestreams und YouTube-Produktionen ausgestattet. 

Auch bei Dunkelheit ein echter Hingucker
Ein absoluter Hingucker, aber wohl eher Nice to have statt Must Have 😉

Das MUSS deine Outdoorküche haben

Wie auch bei einem PKW kann die Ausstattung einer Outdoorküche recht frei konfiguriert bzw. geplant werden werden. Ob indirekte Beleuchtung, Einbaugrill oder Kühlschrank, es ist fast alles denkbar und möglich. Unsere mehrjährige Erfahrung hat gezeigt, dass es einige Ausstattungsmerkmale gibt, die eine Freiluftküche unbedingt haben sollte, viele aber erstmal gar nicht daran denken. Fangen wir mit den offensichtlichen Dingen an – Schubladen und Stauraum. Natürlich brauchst du jede Menge Platz für Pfannen, Besteck, Grillzubehör, Dutch Oven, Töpfe, Gewürze, Öle, … usw. Wenn du dich fragst, ob eine oder zwei Schubladen, dann definitiv eher drei Stück wählen. Glaub uns, Platz kannst du auch in deiner Aussenküche nicht genug haben.

Auch ein kleiner, verbauter Kühlschrank ist sinnvoll, aber ein recht kostenintensives Addon. Outdoorgeeignete Kühlschränke haben deutlich größere Anforderungen, als ein im Haus stehender Kühlschrank. Daher kostet oftmals ein kleiner Mini Kühlschrank für draußen genauso viel, wie ein großer Kühlschrank für drinnen.

Unbedingt sollte eine Outdoorküche ein Waschbecken mit Frischwasserzufuhr sowie die ein oder andere Steckdose haben. Gerade die Steckdosen haben viele bei der Planung einer Küche nicht auf dem Schirm. Es macht aber absolut Sinn, an mehreren Stellen eine Möglichkeit zu haben, Küchengeräte wie einen Pürierstab oder eine Küchenmaschine anzuschließen. Bedenke das unbedingt im Vorfeld, sodass du zu Hause auch entsprechend darauf vorbereitet bist.

Ebenfalls ein „Nice to Have“ ist ein Kochfeld. Wir möchten es nicht mehr missen und nutzen es sehr häufig. Ganz bewusst haben wir ein einzelnes Kochfeld mit gut 6 kW Leistung gewählt, da dieses sowohl als Wok Brenner als auch normales Kochfeld genutzt werden kann und somit für jede Situation geeignet ist. Hast du ausreichend Grillgeräte, brauchst du es aber nicht zwingend.
Nicht direkt zur Outdoorküche aber zum Grill- und Arbeitsplatz gehört natürlich auch ein Beleuchtungskonzept, sodass du auch im Dunkeln einwandfrei arbeiten kannst.

Was kostet eine Outdoorküche?

Wie bei allen Dingen, die käuflich erworben werden können, richtet sich der Preis ganz nach der Qualität des Produktes. Wer viel Ausstattung braucht, eine große Mindestfläche und die besten Werkstoffe haben möchte, der muss auch entsprechend dafür zahlen. Hier lohnt sich erneut der Vergleich mit dem PKW. Eine gute, recht große Aussenküche kann schnell so viel wie ein Kleinwagen kosten. Auch ein 5stelliger Betrag ist schnell erreicht.

Am günstigsten wird es für dich, wenn du die gesamte Konzeptionierung, Planung und den Bau selbst übernimmst. Dafür brauchst du natürlich technisches und handwerkliches Geschick. Eine Bauanleitung können wir dir nicht geben, dafür musst du wahrscheinlich selbst kreativ werden.

Sag doch auch mal was

Eine Antwort zu “Eine Outdoorküche planen”

  1. So eine Outdoorküche würde mich auch sehr reizen. Dafür würden wir auch gerne eine individuelle Küchenplanung in Anspruch nehmen. Ich bin gespannt, wie das Endergebnis sein wird.

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