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Rind und Kalb

Tataki vom Rind mit Kimchi

Beim Tataki wird es asiatisch. Die traditionelle japanische Zubereitung von Fisch und Fleisch ist bei uns noch relativ unbekannt, sodass wir sie dir an dieser Stelle näher bringen wollen. Dazu gibt es als Beilage ein schnelles Kimchi-Rezept.

» Direkt zur Zubereitung

Was bedeutet Tataki?

Tataki beschreibt eine typische japanische Zubereitungsart von Fisch oder Fleisch. Dabei wird dieses scharf angegrillt und mariniert. So bekommt es von außen eine schöne Röstung und bleibt innen roh. Dünn aufgeschnitten wird es kalt, vorzugsweise zu Salaten oder Gemüse, serviert. Für die Zubereitung wird vor allem Rindfleisch oder Thunfisch verwendet. Wir haben uns daher  ganz klassisch für ein Rinderfilet entschieden. Generell solltest du zu einem möglichst mageren Stück Rindfleisch gegriffen.

Das Tataki ähnelt ein wenig dem europäischen Carpaccio. Bei diesem wird allerdings das Fleisch in der Regel weder (vorher) gewürzt noch angegrillt. Es wird stattdessen angefroren, in hauchdünne Scheiben geschnitten und serviert. Das Tataki wird im Übrigen wesentlich dicker aufgeschnitten als das Carpaccio.

Und was ist Kimchi?

Neben dem Tataki kommt noch eine traditionelle Speise aus dem asiatischen Raum auf den Teller: Kimchi. Kimchi ist eigentlich eine Zubereitungsform von Gemüse, wird aber auch hierzulande gerne als Gericht betitelt. Vor allem fermentierter Chinakohl wird umgangssprachlich so bezeichnet. Das Fermentieren beschreibt dabei eine der ältesten Methoden zur Haltbarmachung von Gemüse. Bei diesem Prozess werden organische Stoffe unter Einsatz von Mikroorganismen umgewandelt. So entsteht meist ein leicht säuerlicher-süßer Geschmack.

Da wir uns für die Zubereitung dieses Rezeptes aber natürlich keine Wochen Zeit nehmen möchte, zeigen wir dir eine schnelle und mindestens genauso leckere Variante des Kimchis, die perfekt als Beilage zum Tataki passt.

Tataki mit schnellem Kimchi

Zutaten 4 Personen

  • 500 g Rinderfilet
  • 1 Chinakohl
  • 100 ml süß-sauer Sauce
  • 2 EL Weißweinessig
  • 1 Tüte Ahoibrause Zitrone
  • 50 ml Teriyaki Sauce
  • 1 EL Zuckerrübensirup
  • 1 Hand voll Sesamkörner
  • Salz
  • Pfeffer oder fermentierter Pfeffer

Nährwerte

Brennwert

4g

Fett

2g

Kohlenhydrate

21g

Eiweiß

Hinweis: geschätzte Nährwert pro 100 g

Infos zur Zubereitung

  • 15 Minuten
  • 4 Personen
  • direktes Grillen
  • Hohe Hitze

Zubereitung Schritt für Schritt

  1. Wir brauchen eine hohe Hitze zum Angrillen des Rinderfilets. Bereite daher deinen Grill entsprechend vor, sodass du das Filet von allen Seiten scharf angrillen kannst. Sobald du schöne Röstaromen erzeugt hast, kann es bereits wieder vom Grill und zur Seite gelegt werden.
  2. Die Hitze des Grills kannst du nun noch nutzen um den Sesam anzurösten. Er sollte dabei schön braun werden. Stelle auch den Sesam zur Seite, allerdings benötigen wird die Pfanne später noch, sodass sie auf dem Grill bleiben kann.
  3. Mit einem scharfen Messer schneidest du den Chinakohl in Streifen und gibst diesen in die Pfanne. Sobald er ein wenig eingefallen ist, kannst du die süß-saure Sauce sowie den Essig dazu geben. Eine Tüte Brausepulver sorgt für einen spannenden Kick und kommt ebenfalls dazu. Mit etwas Salz abschmecken und für ca. 2 Minuten köcheln lassen.
  4. Währenddessen rührst du in einer kleinen Schale die Teriyaki Sauce mit dem Zuckerrübensirup an und gibst es ganz kurz zum Aufwärmen auf den Grill. Bestreiche anschließend mit einem Silikonpinsel dein Rinderfilet mit dieser Glace. Zum Abschluss gibst du noch den Sesam von allen Seiten an das Fleisch – ggf. musst du diesen ein wenig andrücken.
  5. Damit es nun zum klassischen Tataki wird, schneidest du das Fleisch in Scheiben und servierst es auf deinem Kimchi. Als Garnitur gibst du noch etwas Teriyaki Sauce sowie fermentierten Pfeffer dazu. Und schon ist ein asiatischer Klassiker zubereitet.

Großartiger Geschmack in schneller Zubereitung

Tataki ist der beste Beweis, dass ein gutes Gericht nicht immer lange in der Zubereitung dauern muss. Es kommt viel mehr auf die einzelnen Zutaten und deren Zusammenspiel an. Beim Fleisch oder Fisch solltest du bei solchen Gerichten natürlich auf allerbeste Qualität achten, schließlich wird es nahezu komplett roh serviert. Wie oben bereits erwähnt empfiehlt es sich, mageres Fleisch wie eben das Filet zu verwenden. Ebenso ist der Thunfisch eine hervorragend Wahl.

Als Beilage war der Kimchi übrigens perfekt. Schnell gemacht und mit tollen Aromen, ist diese Art der Beilagen durchaus einer unserer Favoriten. Wenn du die asiatische Küche magst, solltest du dieses Gericht also unbedingt einmal nachmachen.

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