Das Rib Eye Steak - Cut, Herkunft, Preis und Besonderheiten
Neben dem Rumpsteak und dem Filetsteak ist das Rib Eye Steak heutzutage eines der wichtigsten Rindersteaks. Es sitzt ebenfalls am Rücken des Rindes, allerdings vom Kopf her kommend vor dem Rumpsteak bzw. dem Roastbeef. Das Rib Eye wird aus dem Entrecôte, auch Hochrippe genannt, geschnitten. Früher wurde die Hochrippe als Bratenstück sehr günstig verkauft, heute weiß nahezu jeder Metzger, dass es sich um ein Edelstück handelt.
Du kannst ein Ribeye Steak an dem sogenannten Fettauge erkennen, eine Art Fettknubbel innerhalb des Steaks. Dieser ist nicht bei jedem Rib Eye Steak stark ausgeprägt. Tatsächlich nehmen sehr viele Steakliebhaber fälschlicherweise an, dass der Name Rib Eye durch das "Fettauge" entstanden ist. In Wahrheit kommt der Name aber durch die Form des Steaks, welche an den Querschnitt eines Auges erinnert. Preislich liegt ein gutes Rib Eye Steak bzw. das Entrecôte des Rindes bei 25-40 € pro kg.
Das Rib Eye Steak hat noch eine entscheidende Besonderheit, die oftmals nicht bekannt ist. Das Steak unterteilt sich in zwei verschiedene Muskeln - dem Rib Eye, auch rundes Roastbeef genannt, und dem Cap of Rib Eye, dem außen sitzenden Muskel. Er ist erkennbar an einem anderen Faserverlauf. Das Cap of Rib Eye, zu deutsch Hochrippendeckel, ist besonders zart und noch feiner marmoriert. Für uns das absolute Highlight des Steaks. Noch mehr Steakwissen findest du in unserem "Steak grillen" Ratgeber.
Rezept Das Rib Eye Steak
Zutaten
- 1 Rib Eye Steak
- Final Touch (oder Salz und Pfeffer)

Zubereitung
- Das Steak aus dem Kühlschrank nehmen, eventuell mit einem Küchentuch abtupfen und im Grill bei maximaler Temperatur scharf anbraten. Wir würzen unsere Steaks nicht vor dem Grillen, sondern stets erst danach. Etwas Salz schon vor dem Grillen aufzutragen ist aber kein Fehler, eher Geschmackssache.
- Wir nutzen bei einem Rib Eye Steak aufgrund des recht hohen Fettanteils gerne eine gusseiserne Plancha anstelle des normalen Grillrosts. So vermeidest du Fettbrand und brätst das Steak im eigenen Fett an. Solltest du es normal auf dem Rost angrillen, dann bei zu großen Fettbrand das Steak zur Seite bewegen.
- Nach dem Anbraten grillst du dein Steak indirekt bei ca. 150 °C weiter. Wir empfehlen dringend die Verwendung eines Stichthermometer oder eines festen Bluetooth Thermometers. So kannst du den gewünschten Gargrad nicht verfehlen.
- Bei einem Rib Eye Steak ist unserer Meinung nach eine Kerntemperatur von 53 - 55 °C ideal. Das ist der Bereich Medium-to-rare, also noch nicht ganz Medium, aber auch nicht mehr Rare. Wir finden, dass sowohl der Geschmack als auch das Kaugefühl dann am besten sind. Das ist aber selbstverständlich Geschmackssache, du kannst natürlich auch einen anderen Gargrad wählen.
- Nach dem Grillen lässt du das Steak kurz, also 2–3 Minuten lang, ruhen und schneidest es dann auf. Achtung: Der Hochrippendeckel hat einen anderen Faserverlauf als das runde Roastbeef. Es bietet sich an, beides voneinander zu trennen und separat aufzuschneiden
- Wir würzen unsere Steaks am liebsten mit Final Touch, wahlweise geht auch nur Salz oder Pfeffer.
Rezept Das Rib Eye Steak
Nährwerte pro 100g
Brennwert | 701 kJ / 167 kcal |
Fett | 10 g |
Kohlenhydrate | 0 g |
Eiweiß | 21 g |
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