Schweinebraten vom Grill mit Dunkelbiersauce
Wenn du an einen Schweinebraten denkst, kommt dir vermutlich der Klassiker aus der Küche in den Sinn. Wir wissen alle, Oma hat immer die besten Schweinebraten gemacht. Heute bewegen wir uns auf Omas Spuren und sehen zu, dass wir auch mit dem Grill eine gute Figur abgeben!
» Direkt zur ZubereitungAuf den Spuren von Oma
Sobald du diesen Blogartikel liest hast du sicher das Ziel, einen perfekten Schweinebraten zuzubereiten. Wir wollen dich selbstverständlich dabei unterstützen. Jeder von uns kennt noch dieses Gefühl als Kind heim zu kommen und das ganze Haus riecht nach Omas Schweinebraten. Die Oma von Hannes war nach Abstimmung im Büro übrigens ganz weit vorne in ihrer Rezeptkreation. Ihr war besonders die passende Sauce zum Schweinebraten stets sehr wichtig. Wir haben uns bei diesem Rezept für eine Dunkelbiersauce entschieden.
Kann man einen Schweinebraten auf dem Grill zubereiten?
Die Frage kann ein Grillblog natürlich nur mit: JA – beantworten. Wichtig ist an der Stelle zu wissen, dass hierzu in jedem Fall ein Grill mit Deckel und mindestens zwei Hitzezonen notwenig ist. Sobald du in deinem Grill eine sogenannte indirekte Zone einrichten kannst, verhält sich das Grillgerät wie ein Backofen. Auf diese Art und Weise lassen sich auch Bratenstücke wie zum Beispiel dieser Schweinebraten hervorragend zubereiten. Wenn der Platz reicht, oder du ein Seitenkochfeld besitzt, kannst du sogar die Sauce mit dem Grill kochen. Cool, oder?
Die richtige Fleischauswahl – diese Zuschnitte eignen sich für den Schweinebraten
Damit dein Braten später besonders saftig und zart wird, solltest du auf bestimmte Zuschnitte vom Schweinefleisch zurückgreifen. Im besten Fall besuchst du deinen lokalen Metzger und fragst nach einem schön durchwachsenden Schweinenacken. Hier stimmt aus unserer Sicht das Verhältnis zwischen Fett und Fleisch. Zudem verzeiht ein Schweinenacken Fehler, wenn du deinen Grill nicht exakt auf die vorausgesetzten Temperaturen einregeln solltest. Als Alternative eignet sich auch ein Schweinekarree für die Zubereitung auf dem Grill. Hier ist das magere Fleisch durch eine Fettschicht geschützt und bleibt somit saftig. Wir haben mal ein Schweinekarree am Drehspieß zubereitet – auch sehr zu empfehlen!
Rezept: Schweinebraten mit Dunkelbiersauce
Zutaten
- 1 Schweinenacken
- 1 Suppengrün
- 1 Zwiebel
- 2 Flaschen Dunkelbier
- Stärke (zum Binden)
- Senf
- Zucker
- Gewürzmischung (Magic Smoke)
- Salz und Pfeffer
Nährwerte
456kJ / 109kcal
Brennwert
12g
Fett
9 g
Kohlenhydrate
9 g
Eiweiß
Hinweis: geschätzte Nährwert pro 100 g
Infos zur Zubereitung
Gewürze für Schwein
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Zubereitung Schritt für Schritt
- Vorbereitung: Stelle eine für den Grill geeignete Form, alternativ einen Bräter, oder Dutch Oven stellen und den Grill mit der Schale vorheizen. Währenddessen das Suppengrün und die Zwiebeln in grobe Würfel schneiden und in die Form geben. Ziel ist es, dass Gemüse in der Schale zu rösten damit später eine schön dunkle Sauce entsteht.
- Schweinenacken mit etwas Senf einreiben und kräftig würzenmit dem Gewürz deiner Wahl. Wir empfehlen unser Magic Smoke Gewürz für eine tolle Kombination aus leicht rauchig, süßen Aromen im Geschmack.
- Nachdem das Gemüse angeröstet ist, mit dem Dunkelbier ablöschen und den Grill auf 180 °C indirekte Hitze einregeln.
- Platziere jetzt den Braten direkt über der Schale, sodass das Fett direkt in die Sauce tropfen kann. Hierzu kannst du ein Grillrost zur Hilfe nehmen. Nutze alternativ bei der Zubereitung vom Braten im Gasgrill das Ablagerost. Der Schweinebraten darf nun bei geschlossenem Deckel etwa 60 bis 90 Minuten mit indirekter Hitze im Grill garen. Wir peilen eine Kerntemperatur von ca. 65 °C im Fleisch an. Diese lässt sich im besten Fall mit einem kabellosen Thermometer überwachen. Wenn deine Sauce zu sehr einkocht, kannst du jederzeit etwas Dunkelbier nachschütten.
- Grill ausmachen wenn die Zieltemperatur erreicht ist und den Baten bei geöffnetem Deckel etwas ruhen lassen.
- Die Sauce durch ein Sieb direkt in den Kochtopf passieren und kurz aufkochen. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und nach Bedarf mit etwas Stärke abbinden. Sobald die Sauce und evtl. weitere Beilagen wie Salzkartoffeln fertig sind, den Braten vom Grill nehmen und in Scheiben schneiden.
- Jetzt nur noch anrichten und servieren. Ein guter Schweinebraten wird auf diese Weise sehr zart und super saftig. Guten Appetit!
Dieses Schweinebraten Rezept macht Oma stolz!
Oma ist ganz sicher stolz wenn sie sieht, wie gut uns dieser Schweinebraten gelungen ist. Ein tolles Rezept, um direkt die ganze Familie und Freunde glücklich zu machen. Achte beim Fleischeinkauf auf eine gute Qualität. Das Resultat schmeckt man. Übrigens ist es nahezu egal welches Dunkelbier du für das Rezept benutzt. Ein Bier was dir persönlich schmeckt bietet sich an. Malzbier ist hier eher nicht zu empfehlen, weil es zu süß ist. Und falls du beim Namen “Dunkelbiersauce” noch skeptisch bist: Es schmeckt nicht nach Bier, sondern eher malzig und ist auch für Kinder geeignet wenn es lang genug eingekocht wurde.
Moin,
funktioniert das Rezept auch mit einem Kotelettstrang inkl. Knochen (Rippenstück)? Müsste man irgendwas beachten?
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße
Jörn
Hey Jörn,
du kannst hier auch einen kompletten Kotelettstrang verwenden, das geht genauso. Beachten musst du am Ende eigentlich nur die Knochen, die Zubereitung selbst bleibt die Gleiche.
Liebe Grüße
Hannes
Servus,
eine Frage. Was denkt Ihr wie lange benötigt ein Stück Schweinenacken (1 kg) um nach eurem beschriebenen Rezept die ca. 72 Grad zu erreichen?
Liebe Grüße
Markus
Hi Markus,
ich denke in 1 bis 1 1/2 Stunden solltest du hinkommen.
LG
Hannes
Hallo,
wird der Braten, bevor er auf den Rost über derSchale kommt, nicht direkt angebraten?
Ich hätte es wegen der Röstaromen gemacht. Oder gibt es einen Grund, warum Ihr das nicht gemacht habt?
Vielen Dank für Euren tolen Blog und die Beantwortung meiner Frage.
Hi Wolfgang,
prinzipiell hast du recht mit dem scharfen angrillen. Allerdings sollte man den Braten dann nur gesalzen haben. Da wir ihn mit reichlich Gewürzmischung eingerieben haben, konnten wir ihn nicht mehr scharf anbraten. Die Gewürze würden sonst verbrennen und Bitterstoffe freisetzen. Danach schmeckt der Braten dann leider nicht mehr so gut.
Liebe Grüße
Hannes