Grillen mit dem Holzkohlegrill
Das Grillen mit dem Holzkohlegrill ist aus unseren Gärten nicht wegzudenken. Das Knistern im Grill, die fliegende Funken und die Zubereitung über offenem Feuer sorgen einfach für Freude. Unser Ratgeber zeigt dir alles Wissenswerte zum Holzkohlegrill.
Holzkohlegrill: ein wahrer Klassiker
Der Holzkohlegrill gehört zu den beliebtesten Grillgeräten überhaupt. Die Tatsache, dass er durch „echtes Feuer“ betrieben wird, sorgt direkt für ein wohliges Gefühl. Fliegende Funken, knisternde Kohlen und ein leichter Qualm sorgen dafür, dass wir der Ursprünglichkeit der Essenzubereitung näher gebracht werden. Und sein wir mal Ehrlich: Feuer fasziniert einfach immer wieder aufs Neue!
Die Beliebtheit der Holzkohlegrills ist aber nicht nur im Feuer begründet. Auch die Vielseitigkeit der Geräte spielt eine entscheidende Rolle. Du bekommst einen Kohlgrill in verschiedensten Varianten und zumeist schon für einen verhältnismäßig geringen Betrag. Natürlich ist aber auch hier nach oben keine Grenze gesetzt, sodass moderne Geräte mit allerlei Schnick-Schnack auch mal weit über 1.000 € kosten können. Für Einsteiger reichen hier aber natürlich ganz andere Geräte und diese sind auch in hochwertiger Qualität bereits für knapp 200 € zu bekommen.
Einschränkung des Kohlegrills
Mit dem offenen Feuer im Grill kommen leider auch die Einschränkungen, sodass es nicht jedem vergönnt sein wird auf Kohle zu grillen. Gerade in Mehrfamilienhäusern und Städten ist das Grillen mit Holzkohle oftmals untersagt. Meist findest du hierzu Informationen im Mietvertrag, der Vereinbarung der Wohnungseigentümer oder auch bei deiner Stadt / Gemeinde. Neben diesen Einschränkungen können aber auch Umweltentwicklungen eine Rolle spielen. So kann das Grillen mit offenem Feuer zu Zeiten hoher Trockenheit kurzfristig untersagt werden. Der Funkenflug ist schwer zu kontrollieren, sodass in dieser Zeit eine erhöhte Waldbrandgefahr herrschen kann. Generell solltest du natürlich, auch im eigenen Interesse, für eine entsprechende Sicherheit beim Grillen sorgen. Aber das versteht sich ja von selbst.
Verschiedene Arten an Holzkohlegrills
Der klassische Kohlegrill hat sich im Laufe der Zeit natürlich vielfältig weiterentwickelt. Während früher zu meist ein klappriges Gestell einen viel zu dünnen Kohlekorb gehalten hat und ein dünnes Gitter den Abschluss bildete, gibt es heute Grills in verschiedensten Arten und Verarbeitungen.
Die bekannteste Variante wird dabei der klassische Kugelgrill sein. Doch auch Flachgrills gibt es mittlerweile in modernen Ausstattungen, die mehr als nur eine Bratwurst und ein Nacksteak grillen können. Das Highlight beim Grillen mit Kohle dürfte aber wohl der Keramikgrill sein. Dieser hat mit dem klapprigen Gerät von früher absolut gar nichts mehr zu tun.
Der Kohle-Flachgrill
Der Flachgrill beschreibt zumeist ein Grillgerät, das ohne Deckel auskommt und für das direkte Grillen verwendet wird. Bekannt sind diese Geräte vor allem von Volks- und Sportfesten, bei denen eine große Anzahl an Bratwurst und Nackensteaks direkt gegrillt wird. Die Temperatur wird meist nur durch höhenverstellbare Grillroste reguliert. Moderne Geräte bieten mittlerweile viele zusätzliche Features – wie in der Abbildung zu erahnen.
Der Kugelgrill
Der Kugelgrill ist wohl mittlerweile der bekannteste Vertreter der Holzkohlegrills. Er ist mit einem Deckel ausgestattet und sowohl für das direkte als auch für das indirekte Grillen geeignet. In verschiedenen Größen ist er meist schon ab einem günstigen Einstiegspreis zu erwerben. Die Temperatur wird mit Luftreglern unter dem Kohlekorb sowie im Deckel reguliert. So eignen sich diese Geräte auch für klassische Longjobs.
Der Keramikgrill
Der Keramikgrill spielt in der obersten Liga beim Grillen mit Kohle. Seine massive Verarbeitung sowie die Hülle aus Keramik speichert die Wärme besonders lange und sorgt für ein besonderes Klima. Er ist prädestiniert fürs indirekte Grillen, Backen und das halten niedriger Temperaturen. Doch auch das direkte Grillen ist natürlich problemlos möglich. Die Temperatur wird über Luftregler reguliert. Seine massive Verarbeitung schlägt sich meist auch im Preis nieder.
Welcher Holzkohlegrill passt zu mir?
Diese Frage wirst du dir natürlich nur selber beantworten können. Grundsätzlich hängt es aber in erster Linie von deinem Grillverhalten ab. Möchtest du “nur” Bratwurst, Nackensteaks und Gemüse grillen, ohne das hier eine lange Wartezeit mit einhergeht, dann ist der klassische und zumeist günstige Flachgrill die richtige Wahl. Möchtest du aber auch mal ein perfektes Steak zubereiten oder leckere Longjobs wie Pulled Pork, Rippchen oder Pulled Beef, dann solltest du immer einen Kohlegrill mit Deckel wählen. Mit diesen kannst du auch indirekte Bereiche einrichten, die vergleichbar mit dem Backofen sind.
Der Keramikgrill richtet sich eher an erfahrene Griller. Er eignet sich dank seines besonderen Klimas auch fürs Backen und ist perfekt um bestimmte Temperaturen für einen langen Zeitraum zu halten. Je nach Hersteller und Größe kannst du hier aber bereits einiges an Geld ausgeben.
Vor- und Nachteile von Holzkohlegrills
Das Grillen mit Kohle ist nicht umsonst sehr beliebt in Deutschland. Wie oben schon angesprochen sorgt das offene Feuer und das Knistern der Kohle für ein wohliges Gefühl. Viele schwören auch auf den “besseren Geschmack”, den der Kohlegrill beim Grillgut verbreiten soll. Dies ist allerdings oftmals ein Irrglaube.
Die Glut des Grills erzeugt Wärme und Wärme an sich hat keinen Geschmack. Der typische Holzkohle-Geschmack wird vielmehr durch die verwendeten Grillanzünder sowie das Räuchern der Kohle erzeugt. Viele Grillanzünder beinhalten Paraffine die nicht nur als gesundheitsschädlich gelten, sondern auch beim Abbrennen stark rußen und sich geschmacklich am Grillgut niederschlagen. Du solltest daher unbedingt nach Alternativen Ausschau halten. Die Kohle räuchert nur beim Entzünden oder wenn sie eine Restfeuchte enthält. In diesem Fall sorgt das Abbrennen natürlich dafür, dass dein Grillgut ein entsprechendes Raucharoma erhält. Durchgeglühte Kohlen hingegen erzeugen keinen Rauch mehr, nur Wärme und damit auch keinen Geschmack. Nachdem wir diesen Mythos kurz aufgeklärt haben, kommen wir zu den Vor- & Nachteilen.
Vorteile des Kohlegrills
- Günstig in der Anschaffung
- Vielfältige Möglichkeiten in der Zubereitung
- Mobil, sodass überall gegrillt werden kann
- Der Brennstoff (Kohle & Briketts) ist in nahezu jedem Supermarkt zu bekommen
Nachteile des Kohlegrills
- Aufwendig in der Befeuerung und Temperaturregulierung
- Offenes Feuer, Rauchenwicklung und Ascheflug
- Verhältnismäßig lange Abkühldauer
Sicherheit beim Grillen mit Kohle
An der Stelle sei natürlich noch der kurze Hinweis erlaubt, dass beim Grillen mit Kohle und offenem Feuer etwas mehr Vorsichtig geboten sein sollte. Grundsätzlich solltest du daher auf folgendes achten:
- In Zeiten hoher Trockenheit auf das Grillen mit Kohle verzichten oder besondere Sicherheitsmaßnahmen treffen.
- Grillkohle und Asche nur vollständig erkaltet im Restmüll entsorgen.
- Festes Schuhwerk schützt deine Füße vor fliegenden Funken und herunterfallender Glut.
- Lass den Spiritus weg!
Natürlich sei noch erwähnt, dass das Grillen ausschließlich im Freien stattfinden sollte. Leider gibt es immer wieder Fälle in denen bei schlechtem Wetter z.B. auf die Garage ausgewichen wurde. In diesen Fällen besteht Lebensgefahr!
Die richtige Kohle verwenden
Der richtige Brennstoff bestimmt die Brenndauer und Temperatur die in deinem Kohlgrill herrscht. Meistens hast du die Wahl zwischen Holzkohle und Briketts – natürlich könntest du auch einfache Holzscheite nehmen, doch wir wollen uns auf die beiden Klassiker beschränken.
Holzkohle:
Die Holzkohle wird verwendet, wenn du hohe Temperaturen haben möchtest. Je nach Produkt und Qualität kannst du Temperaturen von bis zu 800 °C erzeugen. Das ist perfekt für Kurzgegrilltes wie z.B. leckere Steaks. Die Brenndauer beträgt meist 1 – 3 Stunden und hängt von den Lufteinstellungen im Grill ab.
Briketts:
Möchtest du etwas länger Grillen, planst z.B. Rippchen oder Pulled Pork, dann sind Briketts die richtige Wahl. Sie sind speziell verarbeitet und haben eine Brenndauer von ca. 4 – 6 Stunden. Dabei erzeugen sie Temperaturen von maximal 400 °C, können aber auch leicht runter reguliert werden, sodass sie perfekt für das “Low & Slow” Grillen geeignet sind.
Noch mehr Details zur Auswahl der richtigen Kohle findest du in unserem Ratgeber “Grillen mit Kohle“.
Indirektes & direktes Grillen mit Kohle
Als aufmerksamer Leser unseres Blogs sowie als hoffentlich treuer Abonnent unseres YouTube-Kanals wirst du wissen, dass es beim Grillen mehr gibt, als nur Fleisch auf den Grill zu legen und zu warten, dass es fertig ist. Dies gilt für alle Grillgeräte gleichermaßen. Du wirst hier vor allem über die Begriffe “direktes & indirektes Grillen” stolpern, die wir dir natürlich auch anhand des Holzkohlegrills erklären möchten.
Indirektes Grillen mit Holzkohle
Wir sprechen immer dann vom indirekten Grillen, wenn das Grillgut nicht direkt über der Glut bzw. der Hitzequelle liegt. Es wird also durch einen indirekten Wärmestrom gegart – ein Verfahren, das mit dem heimischen Backofen vergleichbar ist.
Das bekannteste Vorgehen im Kohlegrill sind zwei gefüllte Kohlekörbe, die links und rechts im Grill platziert werden. Die Mitte bleibt frei und bildet so den indirekten Bereich, in dem das Grillgut platziert wird. Mit Hilfe der Lüftungsregler im Grill kann die Temperatur reguliert und wie gewünscht angepasst werden. Hierzu folgen nachfolgend noch mehr Details. Dank dieser Methode kannst du viele Gerichte wie in deinem Backofen zubereiten, ohne dass sie durch zu viel direkte Hitze verbrennen würden. Dank des indirekten Grillens kannst du auch Steaks auf die perfekte Kerntemperatur ziehen.
Für Longjobs, also Gerichte die mehrere Stunden bei niedrigen Temperaturen gegrillt werden müssen, eignet sich die sogenannte Minion-Ring-Methode. Bei dieser wird ein Ring aus Briketts gelegt, der sich nach und nach selbst entzündet und für eine dauerhaft stabile Temperatur sorgt.
Direktes Grillen mit Holzkohle
Beim direkten Grillen wird das Grillgut, wie der Name vermuten lässt, direkt über die Glut gelegt. Je näher dabei der Abstand vom Grillrost zur Glut ist, desto heißer sind in der Regel auch die Temperaturen. Das direkte Grillen wird vor allem dann angewendet, wenn man schöne Röstaromen an sein Grillfleisch bekommen möchte oder z.B. eine Pfanne auf den Grill stellt. Wenn du weniger Grillkohlen oder Briketts verwendest, kannst du die Temperatur etwas regulieren und so auch entspannt dünnes Fleisch, Bratwürstchen oder Gemüse direkt grillen, ohne dass es verbrennt.
Eine sehr ursprüngliche Methode des direkten Grillens ist der sogenannte “Cavemanstyle”. Bei dieser Methode wird das Grillgut direkt in die Glut gelegt und so gegrillt. Unter häufigem Wenden lassen sich so tolle Röstaromen erzeugen ohne dass das Grillgut verbrennt. Sicherlich kein Weg, den man regelmäßig geht, aber zum Überraschen deiner Gäste, sicherlich mal eine tolle Alternative.
Kohlen richtig entzünden
Das Entzünden der Grillkohle ist meist der erste Schritt und gleichzeitig auch ein Punkt bei dem bereits einiges falsch gemacht werden kann. Während immer noch viele Griller den alten Fön aus dem Badezimmer verwenden oder gefühlt jeden Gegenstand, der sich zum Wedeln eignet, verwenden, gibt es deutlich einfachere Wege.
Unserer Meinung nach ist der Anzündkamin sowohl für Grillkohle als auch für Briketts der beste und sicherste Weg. Der sogenannte AZK wird mit Kohlen befüllt und auf eine feuerfeste Unterlage (z.B. in den Grill) gestellt, auf der ein Grillanzünder platziert und entzündet wird. Dank des zylinderförmigen Aufbaus entsteht ein Kamineffekt, der dafür sorgt, dass die Kohle von unten nach oben durchglüht. Dieser Vorgang dauert meistens ca. 15 – 20 Minuten. Anschließend kannst du die Kohle, natürlich mit Grillhandschuhen, in den Grill kippen und deine gewünschten Settings einstellen.
Diese Methode hat mehrere Vorteile. Zum einen kannst du so immer frische Kohlen vorbereiten, sodass die Glut und Temperatur nicht ausgeht und zum anderen kannst du den AZK selber sogar zum grillen nehmen. Dank des Kamineffekts entstehen extrem hohe Temperaturen, mit denen du perfekt ein Steak angrillen kannst – vergleichbar mit der Sizzle Zone. Einer der größten Vorteile ist aber wohl, dass es wirklich unkompliziert und einfach geht. Du brauchst lediglich den Grillanzünder entzünden und die Kohlen glühen ohne jegliches Wedeln oder ähnliches durch.
Eine weitere Methode zum Entzünden der Holzkohle ist der sogenannte Looflighter. Der mit Strombetriebene Heißluftfön entzündet die Kohlen sehr schnell, allerdings musst du dabei dauerhaft am Grill stehen.
Temperaturen regeln
Die Temperaturen im Holzkohlegrill werden sowohl durch den Abstand zur Glut als auch durch die Luft reguliert. Während beim Flachgrill lediglich der Abstand zur Glut als Regler fungiert, haben alle Grillgeräte mit Deckel in der Regel zwei oder mehrere Luftregler, die sich einstellen lassen. Mit den Luftreglern wird die Zu- und Abluft bestimmt und damit der Sauerstoffgehalt im Grill. Je mehr Sauerstoff die Kohlen haben, desto heißer und schneller brennen sie ab. Gleichzeitig bedeutet es, dass fehlender Sauerstoff die Kohlen erstickt und der Grill somit ausgehen würde. Daraus ergibt sich:
- heiße Temperaturen: Lüfter voll aufdrehen, sodass viel Sauerstoff in den Grill kommt. Die Kohle verbrennt dabei schneller.
- mittlere Temperaturen: Lüfter auf halbe Stellung drehen. Die Temperaturen werden je nach verwendeter Kohle bei ca. 250 – 300 °C liegen.
- niedrige Temperaturen: Lüfter nur leicht geöffnet lassen. Die Kohle brennt bei Temperaturen von ca. 120 – 150 °C. Hier empfehlen wir Briketts zu verwenden.
Ein kleiner Tipp: Die Temperaturen am Rost sind meist etwas höher als am im Deckel integrierten Thermometer angegeben. Du solltest sie daher mit einem externen Thermometer überprüfen. Wenn du die richtigen Einstellungen gefunden hast, kannst du dir diese auch mit einem Permanentmarker am Grill markieren. Gerade bei BBQ-Klassikern im „Low & Slow“ Verfahren ist die richtige Temperatur sehr entscheidend für das perfekte Ergebnis.
Nach dem Grillen mit dem Holzkohlegrill
Deine Gäste sind happy, wurden bestens verköstigt und es folgt der meist nervigste Teil des Grillens: das Aufräumen. Nach dem Grillen ist nunmal vor dem Grillen. Damit du auch beim nächsten Grilltag viel Freude haben wirst, solltest du bereits jetzt deinen Grill reinigen und die restliche Kohle entsorgen oder fürs nächste Mal einlagern.
Den Kohlegrill richtig reinigen
Die Reinigung deines Holzkohlegrills unterscheidet sich grundsätzlich nicht von anderen Grillgeräten. Der einfachste Weg ist es sich die Resthitze nach dem Grillen oder eben die frische Hitze nach dem Einfüllen der glühenden Kohlen zu Nutze zu machen. Diese sorgt dafür, dass du mit Hilfe einer Grillbürste ganz einfach Fett und Essensrückstände vom Rost bekommst und diese dabei in der Glut verbrennen. So tötest du auch mögliche Bakterien ab, vor allem vor dem Grillen.
Natürlich kannst du den Grillrost aber auch klassisch mit Wasser reinigen, dann sollte er aber abgekühlt sein. Achte bei der Reinigung darauf, ob es ein Rost aus Gusseisen oder aus Edelstahl ist. Gusseisen darf nicht in Berührung mit Spülmittel kommen. Außerdem bedarf es nach der Reinigung noch einer Ölung, sodass die Patina erhalten und aufgebaut werden kann. Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Ratgeber: Grillrost richtig reinigen.
Bei deinem Grill selber reicht es meist aus die überschüssige Asche sowie die Kohlen zu entfernen. Gerade in der Grillsaison wirst du ihn vermutlich häufiger nutzen, sodass eine aufwendige Reinigung nicht nötig sein wird. Solltest du deinen Grill aber z.B. für den Winter einlagern wollen, musst du ihn mit entsprechenden Grillreinigern von Fett, Ruß und Schmutz befreien. Ebenso empfehlen wir dir den Grill stets Wettergeschützt aufzubewahren, sodass du möglichst lange Freude mit ihm haben wirst. Eine einfache Abdeckhaube ist da bereits eine gute Möglichkeit.
Grillkohle löschen und entsorgen
Während beim Gas- oder Elektrogrill einfach die Regler ausgedreht werden, muss beim Holzkohlegrill die Kohle natürlich auf andere Weise gelöscht werden. Theoretisch kannst du den schnellsten Weg wählen und einfach Wasser drüber kippen, allerdings werden dich deine Gäste und Nachbarn dafür nicht unbedingt lieben. Es entsteht eine riesige Rauchwolke und gleichzeitig auch eine große Sauerei. Das Wasser bleibt im Grill und spült durch kleine oder große Öffnungen die Kohle- und Aschereste auf deine Terrasse. Besser ist es daher einfach die Luftregler zu schließen und so die Sauerstoffzufuhr zu unterbinden. Die Kohle erstickt langsam und kann so sogar beim nächsten Grillen wiederverwendet werden. Beim Flachgrill wirst du wohl oder übel die Kohle verglühen lassen müssen.
Bei der Entsorgung der Grillkohle muss diese natürlich zunächst vollständig (am Besten über Nacht) erkalten. Die Kohle gehört in den Rest- und nicht in den Biomüll. Es wird empfohlen die Kohle vorher in einen Müllsack zufüllen und anschließend in die Tonne zu geben. Die Asche hingegen kannst du im heimischen Garten als Dünger verwenden. Da wir aber keine Gärtner sind, geben wir besser keine Tipps zur richtigen Dosierung 😉
Hi,
ich habe mir vor kurzem den Kugelgrill von Napoleon gekauft. 57cm. Ich hätte gerne die Kohlekörbe dazu aber bedenken wegen der Aluminium-Beschichtung der Körbe. Ich habe in einem eurer Videos gesehen das ihr bezüglich Aluminiumfolie und Essen davon abrät. Wie seht ihr das?
Gruß Jason
Hi Jason,
darüber haben wir uns beim Kohlekorb noch keine Gedanken gemacht. Die nutzen wir stets. Solange dein Essen nicht in Verbindung kommt mit Aluminium, sollte erstmal nichts passieren.
Die Körbe kannst du also ohne Bedenken nutzen.
LG
Hannes
Ich habe einen Outdorchef Gas Kugel Grill 480cm über 5 Jahr und bin vom ersten Tag an super zufrieden.Wenn es Euch nicht zuviel Arbeit macht suche ich noch eine BBQ Soße zum selber machen danke im Voraus
Kurt
Hallo Kurt,
vielleicht hilft dir ja unser BBQ-Saucen-Grundrezept weiter – Lecker und schnell gemacht 🙂