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Marinade selber machen

Leckere Marinaden gehören zum Grillen einfach dazu. Wir zeigen dir, wie schnell und einfach du eine leckere Marinade selber machen kannst und was es dabei zu beachten gilt.

» Direkt zur Zubereitung

Grundrezept: Marinade selber machen

Jeder kennt es: die klassisch marinierten Nackensteaks auf dem Sportplatz oder dem Stadtfest. Hier ist eine Marinade nicht wegzudenken. Der kleine Nachteil ist oftmals, ähnlich wie im Supermarkt, dass du nicht weißt, welche Fleischqualität unter dem flüssigen Gewürz steckt. Wenn du diese also lieber selber bestimmen möchtest, hilft nur selber marinieren.

Der einfachste Weg für dich wäre natürlich unsere leckeren Grillmarinaden zu kaufen 😛 . Diese sind bereits fertig gemischt und für viele leckere Gerichte geeignet. Wenn du den Geschmack aber natürlich selber bestimmen möchtest, kannst du dir auch ganz einfach eine Marinade selber machen. Hierfür brauchst du nur wenige Zutaten und als Basis einfaches Öl.

Eine Pfeffermarinade anrühren

Zutaten für die Grillmarinade

  • 150 ml Rapsöl
  • 1 – 2 TL brauner Zucker
  • 1/2 TL Chiliflocken
  • 1 TL Knoblauchgranulat
  • Saft einer halben Limette
  • 2 EL Pfeffermischung
  • 1 TL Kräuter der Provence
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 2 – 3 TL feines Salz

Nährwerte

2682 kJ / 651 kcal

Brennwert

66,1 g

Fett

9,7 g

Kohlenhydrate

2 g

Eiweiß

Hinweis: geschätzte Nährwert pro 100 g

Infos zur Zubereitung

  • ca. 5 Minuten
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  • ohne Grill
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Zubereitung Schritt für Schritt

  1. Zunächst gibst du das Rapsöl und den Saft der halben Limette in eine Schale. Du kannst direkt eine schale nutzen, in der du später auch das Fleisch oder Gemüse marinieren möchtest.
  2. Anschließend gibst du die restlichen Zutaten dazu. Solltest du dich für andere Zutaten wie z.B. frischen Knoblauch entscheiden, dann sollte dieser möglichst klein gehackt werden. Ebenso wie frische Kräuter.
  3. Du kannst die Marinade nun direkt verwenden oder aber bei Seite stellen, sodass die Zutaten ihr Aroma verbreiten können und die Mischung richtig geschmacksintensiv wird.
  4. Noch besser wäre aber, wenn du sie direkt über dein Fleisch gibst und dieses für mindestens 10 Stunden in den Kühlschrank gibst. So kann das Fleisch das leckere Aroma aufnehmen und wird gleichzeitig auch schön zart.
  5. Wenn du dünne Fleischstücken verwendest, wirst du diese unter mehrfachen Wenden grillen. Damit du einen Fettbrand vermeidest, empfehlen wir dir, dass du überschüssige Marinade abstreifst, sodass diese nicht in die Glut bzw. Flamme tropft.

Möglichkeiten für deine eigene Marinade

Dieses kurze Rezept zeigt dir, wie einfach du Marinade selber machen kannst. Selbstverständlich gibt es noch diverse weitere Geschmackskompositionen, die mit einander kombiniert werden können. Dabei bist du ganz frei in der Auswahl der Zutaten. Magst du es z.B. etwas Schärfer, wie bei unserer #ScharfeSchote, dann sind Chilis, Jalapenos oder ähnliche pikante Gewürze die richtige Wahl.

Wie auch immer du deine Marinade herstellen möchtest, wichtig ist, dass die Basis aus Öl gegeben ist und dieses Zeit hat die Aromen der Gewürze und Kräuter anzunehmen. Auch die Marinierzeiten von ca. 10 Stunden solltest du für die perfekten Ergebnisse unbedingt einhalten. Und falls du doch keine Lust auf den ganzen Aufwand haben solltest, haben wir ja die passende Auswahl für dich in unserem Onlineshop 😉

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2 Antworten zu “Marinade selber machen”

  1. Hi,
    anlässlich eures neusten Videos zu den Grillmarinaden und meinem nächsten Vorhaben wollte ich gern ein paar Fragen loswerden und packe sie daher einfach mal unter diesen Blogeintrag. Ich möchte nächste Woche gerne mal Pulled Beef ausprobieren und habe dafür ein 5Kg Rindernacken bestellt. Dieses wollte ich mit der Hot&Fast Methode zubereiten. Nun zu meinen Fragen:

    1) Mich interessiert die SmokyWhiskey-Marinade für mein Vorhaben, da ich vorhabe, den Nacken u.a. mit Whiskey-Chunks zu räuchern und später im Whiskey zu dämpfen. Da ich noch nie Pulled Beef gemacht habe, aber des Öfteren davon gelesen habe, dass das geschmacklich nochmal ne Stufe besser als Pulled Pork ist, habe ich aber etwas Sorge, mir den Eigengeschmack des Fleisches zu zerstören. Könnt ihr mir diese Bedenken nehmen?

    2) Widerspricht sich die Nutzung von Marinade und anschließend (kurz bevor das Fleisch auf den Grill kommt) einem Trocken-Rub?

    3) Nur mal interessehalber: Eignen sich eure Marinaden auch als Injektion (nachdem man sie aufgekocht hat oder wie auch immer)?

    4) Und, auch wenn es thematisch nicht mehr ganz hier reinpasst, zur Hot&Fast Methode: Braucht man bei jedem Fleischstück unabhängig vom Gewicht wirklich immer nur 6h?

    Über eine Antwort, bzw. Antworten würde ich mich riesig freuen.

    Liebe Grüße
    Jürgen

    • Hi Jürgen,

      zu 1) Die Bedenken können wir dir nehmen. Bei einem 5 kg schweren Nacken hast du soooo viel Fleisch, da müsstest du schon 2 Pullen Marinade im Fleisch versenken, dass du das nicht mehr schmeckst.

      zu 2) Grundsätzlich widerspricht sich das nicht, aber du bringst dann natürlich noch mehr Geschmack an das Fleisch. Ich würde dann aber drauf achten, dass der Rub wenig bis Kein Salz drin hat, da die Marinade ja salzig ist. Zucker wiederum ist super, dann wird die Kruste schöner.

      zu 3) Wir haben mal Hähnchen mit SweetBacon gespritzt. Das geht grundsätzlich schon, da die Marinaden aber auf Ölbasis sind verteilt es sich im Fleisch nicht so schön, wie beispielsweise unsere Smoky Brine.

      zu 4) Ehrlich gesagt könnte ich mir vorstellen, dass es bei einem 5 kg schweren Nacken ne Stunde länger dauern kann. Andererseits haben wir auch bereits 6 kg schwere Briskets in 6 Stunden mit dieser Methode zubereitet. Ich denke mit 6 – 7 Stunden kommst du gut hin.

      Und nun viel Spaß mit den Marinaden und viel Erfolg mit dem Pulled Beef.

      Liebe Grüße
      Hannes

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