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Wild und Lamm

Rehrücken grillen

Rehrücken grillen ist gerade zur kalten Jahreszeit sehr beliebt. Die größte Schwierigkeit beim Grillen von Reh liegt darin, es schön saftig zu bekommen. Wir zeigen dir ein geniales Rehrücken Rezept vom Grill.

» Direkt zur Zubereitung

Rehrücken grillen – das solltest du unbedingt beachten

Grundsätzlich gilt für Rehrücken, wie auch generell für mageres Wildfleisch, dass es schonend und nicht allzu heiß gegrillt werden sollte. Gerade die sehr mageren Rückenstücke werden sehr schnell trocken. Deswegen solltest du Wildfleisch nie zu heiß grillen. Beim Rehrücken bedeutet das, dass wir diesen von beiden Seiten ca. 4 Minuten lang grillen, um Röstaromen zu erzeugen, gleichzeitig auch auf Temperatur im Kern zu kommen. Grillst du es zu scharf an oder bei zu hohen Temperaturen, so verliert das Fleisch sehr schnell Flüssigkeit und wird trocken. Ebenfalls solltest du darauf achten, es nicht ganz durch zu braten. Für uns ist bei Wildfleisch Medium, also 56 – 60 °C im Kern, die perfekte Temperatur. Dazu kannst du dir auch nochmal unsere Kerntemperatur und Garraumtemperatur Tabellen angucken. Brätst du das Wildfleisch zu durch, wird es automatisch trocken, ist es noch zu roh, schmeckt es unserer Meinung nach sehr nach Eisen. Aber natürlich ist der Gargrad stets Geschmackssache.

Wildfleisch grillen - Leckerer Rehrücken

Zutaten

  • 200 – 300 g Rehrücken
  • 1 – 2 Pfannkuchen
  • 150 g Leberkäsebrät (gibt es beim Metzger)
  • 5 EL Gin
  • 1 Bio Orange
  • 4 EL Honig
  • 1 TL Gewürzsalz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 Hand voll Mandelsplitter

Nährwerte

502 kJ / 120 kcal

Brennwert

3g

Fett

2g

Kohlenhydrate

22g

Eiweiß

Hinweis: geschätzte Nährwert pro 100 g

Infos zur Zubereitung

  • ca. 20 Minuten
  • 2 Personen
  • direktes Grillen
  • ca. 56° C Kerntemperatur

Zubereitung Schritt für Schritt

  1. In einem kleinen Topf den Gin mit etwas Wasser vermengen und erhitzen. Dazu den Honig, das Gewürzsalz, frisch gemahlenen Pfeffer sowie den Abrieb einer halben Bio-Orange und etwas Orangensaft geben und etwa 3 – 4 Minuten köcheln lassen. Fertig ist die Ginmarinade.
  2. Derweil den Grill aufheizen, sodass du moderate Temperaturen am Rost anliegen hast. Du benötigst hier keine 500 – 800 °C. Es reichen 250 – 300 °C am Rost aus. In einer kleinen Gusspfanne röstest du ohne weiteres Öl die Mandeln an. Das dauert maximal 3 Minuten. Danach einfach aus der Pfanne in eine Schale geben und zur Seite stellen.
  3. Den Rehrücken grillst du nun von beiden Seiten für ca. 4 Minuten, bestreichst ihn dabei regelmäßig mit der Ginmarinade. Sobald das Fleisch eine Kerntemperatur von etwa 50 – 53 °C hat, nimmst du es vom Grill.
  4. Nun kannst du das Leberkäsebrät etwa 4 mm dick auf den Pfannkuchen streichen, die gerösteten Mandeln darauf verteilen, den Rehrücken darauf legen (der Pfannkuchen sollte etwa den gleichen Durchmesser haben, wie der Rehrücken lang ist) und den Pfannkuchen drumherum rollen. Mit einem Zahnstocher stellst du sicher, dass der Pfannkuchen nicht aufgehen kann.
  5. Lege die Rolle nun bei ca. 200 °C für ca. 8 Minuten in den indirekten Bereich. In der Zeit sollte der Rehrücken weiter garen bis er ca. 58 – 60 °C Kerntemperatur hat, gleichzeitig wird das Brät fest.
  6. Im Anschnitt solltest du nun super saftiges, zart rosa gefärbtes Rehfleisch sowie festes Leberkäsebrät im Pfannkuchenmantel sehen. Guten Appetit!

Eine absolut verrückt-leckere Variante

Richtig gegrillt kann Wildfleisch wie ein Rehrücken richtig saftig und lecker werden. Unsere Kombination aus Rehrücken, Leberkäsebrät und Pfannkuchen ist ein absoluter Knaller. Die Zutaten passen wirklich bestens zusammen. Vor allem hast du so direkt die Beilage um dein Fleisch herum. Es eignet sich auch bestens als Vorspeise. Wir freuen uns auf dein Feedback.

Sag doch auch mal was

4 Antworten zu “Rehrücken grillen”

  1. Hallo,
    mal ne kurze Frage. Würde das Rezept auch kalt als Vorspeise gehen? Nicht das der Pfannkuchen evtl. zäh wird oder austrocknet.

    • Hey Friedrich,
      da wir es nie getestet haben, können wir hier keine fundierte Aussage treffen. Wir gehen aber davon aus, dass es auch kalt gut essbar sein sollte und nicht hart wird. Natürlich wird alles im kalten Zustand etwas fester, dennoch wahrscheinlich gut genießbar.
      Beste Grüße
      Hannes

  2. Moin Moin,

    Wir haben den Rehrücken zu Weihnachten gemacht und fanden ihn sehr lecker. Er war super saftig und noch leicht Rosa wie bei euch. Weingeschmack konnten wir jetzt nicht aus schmecken. Nur auf das Brät würden wir beim nächsten mal verzichten. Es war schwer zu bekommen und auch nicht wirklich unser Geschmack.

    Aber sonst alles gut so wie wir es von euren Rezepten gewohnt sind. Silvester wird es den Wildschweinschaschlik geben. Freuen uns schon.

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