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Der Keramikgrill – Kaufberatung

Der Keramikgrill hat sich gerade innerhalb des letzten Jahres fest in Grillfachgeschäften und auf vielen Terrassen etabliert. Ob das überhaupt berechtigt ist, was der Keramikgrill besser und auch schlechter kann als ein normaler Kugelgrill und vieles mehr zeigen wir euch in diesem Beitrag zusammengefasst auf.

Der Keramikgrill – Kaufberatung

Der Keramikgrill hat sich gerade innerhalb des letzten Jahres fest in Grillfachgeschäften und auf vielen Terrassen etabliert. Ob das überhaupt berechtigt ist, was der Keramikgrill besser und auch schlechter kann als ein normaler Kugelgrill und vieles mehr zeigen wir euch in diesem Beitrag zusammengefasst auf.

Keramikgrill – Kugelgrill 2.0?

Häufig werden wir nach den Unterschieden zwischen einem Keramikgrill und einem Kugelgrill gefragt. Lohnt sich der 3 – 5fache Preis? Sind die Grillgeräte sonst identisch von der Funktion? An dieser Stelle soll die erste Aussage sein, dass man einen Keramikgrill einfach nicht mit einem Kugelgrill vergleichen kann. Natürlich sind beide Geräte zum Grillen gebaut, dennoch vergleichen wir auch keinen S-Klasse Mercedes mit einem Golf. Man kann aber durchaus vorsichtig sagen, dass der Keramikgrill nicht nur preislich, auch von seinen Eigenschaften und der Ausstattung her in der Luxusklasse grillt. Warum, wieso und weshalb erfahrt ihr in den weiteren Abschnitten.

Der Keramikgrill ist der perfekte BBQ Grill

Der Keramikgrill ist von Grund auf ein ganz anderes Gerät als ein Kugelgrill. Es beginnt mit dem Grundwerkstoff, nämlich Keramik. Im Vergleich zu Kugelgrills, welche meist aus Stahlblech gefertigt werden, weist die Keramik etwa die doppelte Wärmekapazität auf. Das bedeutet, dass das Gehäuse des Grills doppelt so viel Wärme aufnehmen, speichern und abgeben kann, wie ein Kugelgrill. Im Zusammenhang mit den knapp 2 cm dicken Wandstärken wird die erste herausragende Eigenschaft ersichtlich – die Temperaturkonstanz über Stunden. Natürlich dauert die Aufwärmphase relativ bis sehr lang, da die dicken Keramikwände viel Energie aufnehmen, dafür geben sie diese Energie in Form von Wärme auch wieder ab. Und zwar absolut konstant und ohne Schwankungen. So wird eine gleichbleibende Temperatur unter, neben und über dem Grillrost abgegeben, sodass im gesamten Garraum eine konstante, gleichgroße Temperatur anliegt. Aus diesem Grund kann man sich übrigens auch auf das Deckelthermometer relativ gut verlassen und benötigt ein externes Thermometer erstmal nur für die Kerntemperaturüberwachung des Grillguts.

Dank eines Deflektorsteins (ebenfalls aus Keramik) oberhalb der Kohle kann der gesamte Grill als Ofen, sprich als indirekter Grill oder Smoker genutzt werden. Lässt man den Deflektorstein weg, so ist der Keramikgrill eine große Feuerstelle, welche verdammt viel Hitze produziert. In den meisten Geräten befinden sich sogar zwei bis drei aufeinander steckbare Grillroste, sodass sich die Grillfläche nahezu verdoppelt bzw. verdreifacht.
Aus den bislang genannten Eigenschaften lässt sich das Haupteinsatzgebiet ableiten. Besonders geeignet ist der Keramikgrill also für alle Gerichte, die über lange Zeit eine gleichbleibende Temperatur benötigen und womöglich noch viel Platz wegnehmen. Dabei denken wir sofort an RippchenPulled Pork oder Brisket. Unserer Meinung nach ist es ein perfekter BBQ Grill für alle Longjobs und viel Rauch.

Keramikgrill als Smoker nutzen

So wie der letzte Absatz endet, beginnt der neue Absatz. Nämlich mit Rauch, viel Rauch. Eine tolle Sache bei den meisten erhältlichen Keramikgrills ist die Räucheröffnung. Diese befindet sich in der Seitenwand des Grills. Zwischen Kohle und Deflektorstein kann mithilfe einer Schiene jederzeit Räuchergut auf die Glut gegeben werden. Dabei geht nicht viel Temperatur verloren, da der Deckel geschlossen bleiben kann. Das allein macht den Keramikgrill aber noch lange nicht zu einem fantastischen Smoker. Dafür sorgt die hervorragende Dichtung des Gesamtkonzepts. Während bei einem normalen Kugelgrill ein Deckel mit Scharnier immer eine undichte Stelle darstellt, ist dies bei den Keramikgrills nicht der Fall. Aufgrund hochtemperaturfester Filzdichtungen schließt der Deckel trotz Scharniere absolut dicht ab. Auf die Scharniere möchte wegen des hohen Gewichtes auch definitiv niemand verzichten. Zum Gewicht des Grills später mehr. Das Öffnen des Deckels sollte aufgrund der guten Abdichtung auch langsam mit einem kleinen Lupfer stattfinden. Reißt man den Deckel einfach auf, so kann es durch die plötzliche Sauerstoffzufuhr zu einem Aufflammen mit Meter hohen Stichflammen kommen. Das ist nicht nur doof für das Grillgut, sondern auch sehr gefährlich!

Doch auch die beste Dichtung bringt nichts, wenn das Räucherholz einfach zu schnell abbrennt. Genau das passiert aber nicht. Habt ihr euren Grill auf eine bestimmte Temperatur eingeregelt, so läuft dieser über viele Stunden, bis dann die Kohle verglüht ist, konstant weiter. Gebt ihr die Räucherchips dazu, so fangen sie an zu glühen, evtl. kommt auch eine kleine Flamme hier und da zustande. Mehr aber nicht! Das liegt daran, dass ihr die Sauerstoffmenge mithilfe der Lüftungsöffnungen auf eine bestimmte Menge einstellt, diese auch nicht variieren kann, da der Keramikgrill absolut dicht ist. Ihr werdet also mit einer kleineren Menge Räucherchips ein längeres Räuchern bzw. Smoken erleben.

Der Räucherlachs auf dem Keramikgrill

Effizienz hat einen neuen Namen – Keramikgrill

Mit der Minion Ring Methode kann in einem Kugelgrill extrem sparsam gegrillt werden. Mit nur wenigen Briketts kann über Stunden bei einer konstanten Temperatur gegrillt werden. Das ist eine tolle Sache, noch toller ist da nur der Keramikgrill. Dieser wird ausschließlich mit Holzkohle betrieben, keine Briketts, und man kann mit ca. 2 kg Holzkohle bis zu 18 h bei etwa 110 °C grillen. Eine höhere Effizienz weist vermutlich kein anderes Grillgerät auf. Zurückzuführen ist dies ebenfalls auf die beschriebenen Eigenschaften der Keramik. Bei der Holzkohle sollte allerdings auf Qualität geachtet werden. Wir empfehlen Restaurant bzw. Steakhouse Holzkohle. Sie besteht aus deutlich größeren Stücken, teilweise lässt sich die Struktur des Baumes noch erkennen. Zu kleine Stückchen würden einfach verpuffen. Mehr zum Thema Holzkohle in unserem Holzkohle-Ratgeber.

Glühende Kohle im Grill
Mit einem Looflighter lässt sich die Kohle schnell entzünden

Zum Entzünden der Holzkohle solltet ihr 2 – 3 Grillanzünder einfach auf die Holzkohle legen. Auf diese Weise entstehen kleine Glutnester, welche sich langsam bis auf den Grund durchfressen. Die schnellere Variante ist ein Looftlighter. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine Heißluftpistole. Das Entzünden dauert so nur noch wenige Minuten. Ein letzter Hinweis noch zum Thema Brennstoff. Verwendet definitiv keine Briketts. Durch die Bindemittel setzt sich ein weißer Schleier auf der Keramik ab, was nicht gerade hübsch aussieht.

Einregeln des Keramikgrills

Reguliert wird die Temperatur im Grill mithilfe eines großen Lüftungsschiebers unterhalb der Kohlen an der Seitenwand. Mithilfe dieses Schiebers reguliert man die Luftzufuhr. Gleichzeitig dient diese Öffnung auch für die Entfernung der entstehenden Asche. Da die Kohle auf einer Art keramischen Rost liegt, fällt die Asche einfach unten durch und sammelt sich dort. Mithilfe eines Aschehakens kann die Asche dann ganz einfach in einen Eimer gefegt werden. An der Deckelmitte eines Keramikgrills befindet sich die Abluftregulierung. Diese hat, ähnlich wie bei den meisten Kugelgrills, die Funktion in feinen, stufenlosen Schritten geöffnet zu werden. Für den Zündvorgang zu Beginn oder bei Bedarf kann aber auch die gesamte große Luke geöffnet werden, sodass ein schöner Kamin entsteht.

Für eine konstante Temperatur von 110 °C können wir im Fall des Kamado Joes sagen, dass der untere Schieber etwa zu einem Fünftel geöffnet werden muss, der Abluftregler zu etwa einem Viertel geöffnet werden muss. Mit integriertem Deflektorstein erzielt ihr so ziemlich genau 110 °C. Perfekt für BBQ.

Dank der dicken Wandstärke der Keramik ist der Grill auch unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Regen, Sonnenschein oder Schnee. Wenn das Wetter also mal nicht mitspielen will, wird euch der Keramikgrill große Freude bereiten.

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Ist der Keramikgrill ein Alleskönner?

Nun haben wir viele positive Eigenschaften erläutert, dennoch gibt es auch einige negative Punkte. Zum einen das bereits erwähnte Aufflammen bei zu schnellem Öffnen des Deckels. Dies kann tatsächlich nur durch Vorsicht vermieden werden. Da man allerdings häufig auch mal ein Bier oder einen Gin während des Grillens trinkt, kann es schnell mal zur Unachtsamkeit kommen. Das kann böse enden!

Der größte Nachteil liegt allerdings im größten Vorteil des Grills. Während der Grill extrem gut die Temperatur hält, heizt er nur sehr langsam auf und noch langsamer kühlt er ab. Mal eben ein Steak bei hoher Temperatur scharf angrillen, es danach bei niedriger Temperatur fertig garen, funktioniert mit einem Keramikgrill nur äußerst bescheiden und ist meist mit viel Aufwand verbunden. Mittlerweile gibt es zweiteilige Deflektorsteine, sodass eine Hälfte des Grills als indirekter Bereich, die andere Hälfte als direkter Bereich genutzt werden kann. Das ist zwar komfortabel, doch ist die Temperatur zum indirekt Grillen danach trotzdem viel zu hoch, da sich die Keramik aufgeheizt hat. Man müsste also glühende Kohle entfernen und den Deckel eine Zeit lang geöffnet lassen, damit der Grill zügig abkühlt. Da dies eine umständliche Arbeit ist, empfiehlt es sich einen zweiten Grill für das scharfe Angrillen zu nutzen.

Der Keramikgrill steht
Der Keramikgrill ist nicht nur ein Hingucker, sondern bietet auch viele Möglichkeiten

Ein weiterer Nachteil liegt in dem Gewicht eines Keramikgrills. Ein normal großes Exemplar wie der Kamado Joe wiegt mit dem Gestell über 100 kg. Für den schnellen Transport zu einem Freund ist der Grill also absolut untauglich. Man braucht auch mindestens zwei starke Männer um das Gerät überhaupt über Höhendifferenzen befördern zu können.

Für wen lohnt sich der Keramikgrill?

Noch einmal zusammengefasst wollen wir nun erörtern, ob sich der Kauf eines Keramikgrills für dich lohnt. Zuerst einmal sollte der Blick in das Portemonnaie verraten, ob es überhaupt eine Option ist. Mit Kaufpreisen von 1000 Euro und mehr sind sie nicht gerade günstig. Danach sollte man sich fragen, was man am liebsten grillt. Steht man total auf entspannte Grillpartys mit Bratwurst, Steak und Salaten, so ist der Keramikgrill eine Fehlinvestition. Sucht man nach einem soliden Gerät für jegliche BBQ Longjobs wie Pulled Pork, bei denen man entspannt schlafen gehen kann ohne Sorge zu haben, dass etwas aus dem Ruder läuft, so wird man die Investition keine Sekunde lang bereuen. Denn genau das ist unserer Meinung nach die Königsdisziplin eines jeden Keramikgrills. Da kann kein Watersmoker oder Kugelgrill gegen anstinken. Sucht man einfach eine Ergänzung zu einem Gasgrill und / oder einem Kugelgrill, so wird sich der Kauf ebenfalls lohnen. Auch zum Pizza backen eignet sich die Keramikkugel hervorragend.

Lohnenswertes Zubehör

Für Keramikgrills gibt es nebenbei auch noch tolles Zubehör. Neben dem Standardequipment wie dem Aschehaken, der Räucherschiene und natürlich dem Deflektorstein. Dieses kleine Gerät ist eine digitale Temperatursteuerung für den Grill. Ihr müsst dann nur noch den Grill zünden, DigiQ anschließen, die angestrebte Temperatur einstellen und abwarten. Das Gerät regelt mithilfe eines Lüfters und einem Thermometer im Garraum die Temperatur konstant ein. Sehr zu empfehlen ist auch ein Pizzastein. Aus einem Keramikgrill entsteht quasi eine richtige Steinofenpizza, da der ganze Grill aus Keramik besteht. Das Ergebnis ist überragend.

Unser Fazit zum Keramikgrill

Die Beleibtheit des Keramikgrills können wir absolut nachvollziehen. Dank seiner vielen Möglichkeiten ist er ein wahrer Allrounder, der allerdings erstmal beherrscht werden möchte. Die Einstellungen sind nicht so einfach und intuitiv wie z.B. bei einem Gasgrill. Hat man aber den Dreh erstmal raus, so möchte man wohlmöglich mit nichts anderem mehr grillen. 

Saftiges Pulled Pork auf dem Keramikgrill
Viel Platz, auch für große Gerichte

Da er sich sowohl für schnelle Gerichte als auch für Longjobs eignet, deckt er eine breite Maße an Grillrezepten ab. Dank seines besonderen Klimas, was durch die Keramik erzeugt wird, erzeugt er auch ein ganz besonderes Aroma, welches du vor allem beim Backen von Brot oder Pizza merken wirst. 

Unser Fazit fällt vor allem positiv aus. Der Keramikgrill überzeugt durch seine Vielseitigkeit und auch als Eyecatcher. Klar ist aber auch, dass der Grill im höheren Preissegment liegt und du hier auch lieber zu den Markengeräten, statt den günstigen Alternativen greifen solltest – zumindest, wenn du lange etwas von dem Gerät haben möchtest.

Video zum Beitrag

Weitere leckere Rezepte

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Kommentare zu: "Der Keramikgrill – Kaufberatung"

  1. Thomas

    Hallo zusammen
    Welche Grösse (Rostdurchmesser) für einen Keramikgrill empfehlt ihr für Sachen wie Beef Briste, Pulled Park, ….

    Herziche Grüsse
    Thomas

    • Hannes

      Hi Thomas,

      der klassische Keramikgrill für zu Hause ist zum Beispiel bei Kamado Joe die Größe Classic. Der Rostdurchmesser ist dann irgendwo bei 55 – 58 cm. Da passen Beef Brisket und Pulled Pork ohne Probleme auf den Rost.

      LG
      Hannes

  2. Vera Ullrich

    Hallo ihr zwei
    Habe mal eine Frage, habe mir einen Kamado joe gekauft, funktioniert auch alles super und bin auch sehr zufrieden. Nun meine Frage wenn ich ihn über eine längere Zeit wegen Urlaub und so nicht benutze, muss der Deckel und die Ventile etwas offen bleiben oder lieber geschlossen lassen, auch wegen der Dichtung?

    • Hannes

      Hi Vera,

      wir haben die Ventile in der Regel etwas geöffnet, dass ein wenig Luft durchziehen kann. Ob das wichtig ist, würde ich bezweifeln. Ich denke, es macht keinen großen Unterschied. Du bist ja nicht Jahre lang im Urlaub 🙂
      LG
      Hannes

    • Martin G.

      Immer oben und unten komplett öffnen , wegen der Schimmelbildung

  3. Norbert

    Hallo,
    An der Oberfläche meines Keramikgrill sind Haarrisse erkennbar. Diese können nicht durch ein schnelles Hochheizen entstanden sein. Wie haltbar ist diese Beschichtung noch?

    • Hannes

      Hi Norbert,
      das haben wir bislang noch nicht gehabt. Frag am besten mal bei deinem Händler oder dem Hersteller direkt nach.
      LG
      Hannes

    • Martin G.

      Lass dich nicht beirren
      Das könnte ein Krakelee (craquelé) sein. Ein Netz solcher Risse kennt man auch bei Ölgemälden, Steinen, Lackierungen und anderen Oberflächen.

      Ob dein Monolith nun kaputt ist, was du nun tun sollst und wo die Risse herkommen erfährst du im Video und im nachfolgenden Beitrag.

      In der Keramikherstellung bildet sich das Krakelee durch unterschiedliche Ausdehnungen vom Trägermaterial und Glasur schon beim Brand.

  4. Dieter

    Moin moin.
    Ich nutze meinen Keramikgrill als Hauptgrill.
    Steak ist absolut stressfrei wenn man es umgedreht zubereitet.
    Ich regle den Grill auf ca 160 Grad ein und lasse das Steak bis ca 2-3 Grad unter KT ziehen.
    Steak raus, Grill in ca 5-10 min aufheizen und anschließend sizzeln 🙂

    • Hannes

      Hi Dieter,

      jap, rückwärts gegrillt ist Steak einfach mit dem Keramikgrill. Generell sind Keramikgrills universelle einsetzbar und absolut geniale Geräte.
      LG
      Hannes

  5. Frank

    Hallo Sizzle Bro’s

    ich bin schon seit langem Fan von Euch und schaue mir alle eure Events mit großem Interesse an.

    Ihr habt eine Sendung über Keramikgrills gemacht.
    Ich habe mir vor ca. 2 Jahren einen SOGAMBO gekauft.
    Die Größe entspricht dem Monolith Du Chef and er enthält jede Menge Zubehör.
    Noch dazu gibt es diesen Grill für die Hälfte eines Monolith.
    Ich bin sehr zufrieden und habe einige eurer Rezepte mit diesem Teil gegrillt.
    Vielleicht macht ihr auch mal eine Sendung mit diesem Gerät. Kann ich nur empfehlen.

  6. Tobias

    Moin,

    wie funktioniert das mit der Räucherchips-Zufuhr bei Verwendung des SloRoller?
    Ich würde ja tendenziell den Grill erstmal auf Temperatur einregeln und dann die Chips zuführen oder gebt ihr die sofort hinzu?
    Gerade beim SloRoller kommt man ja sonst nicht mehr ohne Weiteres an die Glut, oder?

    Gruß
    Tobias

    • Hannes

      Hi Tobias,

      beim SloRoller ist mittig oben eine Platte, die du einfach abnehmen kannst. Sprich du musst genau wie beim Arbeiten mit den Deflektor Steinen, mindestens eine Rosthälfte herunternehmen, dann die Platte runternehmen oder etwas zur Seite schieben und dann einfach neues Räucherholz in die Glut geben. Das geht mit dem SloRoller etwas einfacher als bei normalen Deflektor Steinen.
      LG
      Hannes

  7. Fabian Wülferth

    Hallo Ihr Sizzler,

    welche Holzkohle könnt Ihr für einen Keramikgrill empfehlen?

    Gruß
    Fabian

    • Hannes

      Hi Fabian,

      wir empfehlen immer Kohle in Steakhouse Qualität. Das sind größere Stücken Holz, sodass du nicht so viel Kleinzeug im Kohlesack hast. Ansonsten lohnt es sich, ne Mark mehr für gute Kohle zu investieren.
      LG
      Hannes

    • Martin G.

      Ich empfehle dir Kräuterbaum, der Geschmack ist der Hammer u d ich habe einige schon probiert, mittlerweile habe ich 120 kg immer im Keller., sobald ich auf 30 bin wird nachbestellt

  8. Dietmar

    Hallo,
    bin seit kurzem stolzer Besitzer eines KJ Classic II Standalone, da es die standalone Variante (noch) nicht als Classic III gibt. Nun zwei Fragen:
    1. Kann ich den SloRoller für den Classic II (standalone) nachrüsten?

    2. Lasst ihr beim Grillen die Ascheschale in dem Zuluftbereich oder regelt ihr den Grill ohne die Schale ein (mehr Luftzufuhr)?

    Danke schon mal im Voraus für die Antworten und macht weiter so,
    Gruß,
    Dietmar

    • Hannes

      Hi Dietmar,

      wir lassen die Ascheschale immer drin, sonst kann die Asche ja auch nicht reinfallen. Die Luftzufuhr ist mit der Schale mehr als ausreichend.
      Soweit ich weiß, gibt es den SloRoller für den Classic II, der sollte in das stand alone Gerät passen. Im Zweifel nochmal deinen Händler fragen.
      Liebe Grüße
      Hannes

  9. Christoph Hutter

    Hallo ihr zwei,
    habt ihr mal einen Vergleich gemacht wie das Endergebnis zwischen SloRoller und Deflektorsteinen?
    Ich bin am überlegen mir so ein Ei zuzulegen und schwanke momentan zwischen Classic II und Classic III. Da hier doch ein gewaltiger Preisunterschied ist, weiß ich nicht ob es der SloRoller wirklich wert ist. Ist das Endergebnis 500 € besser? Hab ich wirklich soviel mehr Rauch, dass ich das wirklich schmecke oder sagt ihr ich bekomm auch ohne den Sloroller optimale Smokeergebnisse, die ähnlich sind wie bei einem Offsetsmoker?

    Ich freu mich auf eure Antwort, Eure Youtube Videos haben mir auf jeden Fall schon sehr viel geholfen. Vielen Dank. Macht weiter so.

    Gruß
    Christoph

    • Hannes

      Hi Christoph,

      der SloRoller ist genial und definitiv von der Wärmeverteilung noch wesentlich besser als Deflektorsteine. In erster Linie hast du an den Seiten keine Spalten mehr, bei denen die direkte Hitze durchströmt und z.B. die Rippchen verbrennt. Smoken geht generell hervorragend im Keramikgrill, ob der SloRoller da noch bessere Ergebnisse liefert, kann ich so nicht beurteilen.
      LG
      Hannes

    • Christoph

      Hallo Hannes,

      danke für die schnelle Rückmeldung. Gibt es eigentlich einen Grund wieso ihr von dem Monolith auf den Kamado Joe umgestiegen seit? Wie ist euer Gefühl, nachdem ihr mit beiden Geräten gearbeitet habt. Der Grillhändler bei mir in der Nähe meint, dass beim Monolith die Keramik schlechter ist als beim Kamado Joe und beim Big Green Egg. Könnt ihr das bestätigen? Welchen würdet ihr als Privatperson kaufen? Sorry für die direkten Fragen, aber es ist wirklich schwer sich für einen zu entscheiden.

      Gruß
      Christoph

    • Hannes

      Hi Christoph,

      wir haben Kamado Joe als Partner gewinnen können und sind sehr zufrieden mit dem Gerät. Ob die Keramik bei Kamado und Big Green Egg besser ist, als bei Monolith, kann ich so nicht sagen bzw. beurteilen. Wir können dir definitiv den Kamado sehr empfehlen, der macht einfach Spaß.
      LG
      Hannes

    • Christoph

      Hallo Hannes,

      danke für die Info. Ich persönlich würde mich über noch mehr Kamado Videos freuen. Vielleicht auch Pulled Pork oder Brisket Direktvergleiche zwischen Pelletsmoker und Kamado. Ich bin mitlerweile 100% überzeugt das es für mich der Richtige Grill ist, aber vielleicht hat ja der ein oder andere die auch Entscheidung vor sich welchen Smoker er sich zulegen soll.

      Ich freu mich auf alles weitere was von euch noch kommt

      Gruß
      Christoph

  10. Jens

    Hi,
    Ich hab mir vor gut 2 Jahren den Kamado Joe Classic II zugelegt und bin voll zufrieden.
    Jetzt sind mir allerdings innerhalb von 2 Wochen beide Deflektor Steine In der Mitte gerissen und dann gebrochen. Der einzigen Unterschied zu sonst ist das ich anstelle von der Weber Grillkohle auf die Steakhause Premium Grillkohle umgestiegen bin.
    Der Grill steht das ganze Jahr überdacht und eingebaut in eine Outdoor Kitchen draußen.
    Habt ihr irgendwie Erfahrungswerte wie lange die Lebenszeit der Deflektosteine ist?

    Danke schon mal
    Gruß Jens

    • Hannes

      Hi Jens,

      bei uns ist noch kein Deflektorstein in die Brüche gegangen. Aber klar, wenn du so einen Stein sehr regelmäßig nutzt und erhitzt, abkühlst, erhitzt, abkühlst, usw., dann geht der Stein irgendwann kaputt.
      LG
      Hannes

  11. Hannes

    Hi Philipp,

    auch mit einer Schiene gibst du die Räucherchips immer in die Glut. Wir empfehlen dir immer Chunks, also kleine Holzstücke, zu verwenden. Damit räuchert es länger und du kannst die Menge an Rauch optimal dosieren.
    Auf den Rost-Ebenen hast du überall die gleiche Temperatur, sofern du indirekt grillst. Du kannst aber ohne Probleme nur ein Teil des Deflektor Steins einlegen, sodass du eine Seite indirekt hast, die andere Hälfte als direkte Zone. Dann kannst du perfekt scharf anbraten und gleichzeitig indirekt grillen.
    Schau dir dazu gerne unser Video mit dem Tri Tip Steak an: https://www.youtube.com/watch?v=_-uDXrD2m7E

    Das sollte an Erklärung reichen 😉

    LG
    Hannes

    • Philipp

      Hi Hannes, besten Dank für die in der Tat “ausreichende” Erklärung – bin schon gespannt auf meinen neuen Grill 🙂
      Beste Grüße
      Philipp

  12. Philipp

    Hallo,
    der Kamando Joe gefällt mir am besten, allerdings gibt’s da keine Schiene für das Zuführen von Räucherchips – ein Nachteil der für z.B. Monolith spricht oder in der Praxis irrelevant weil man den Rauch auch mit Chips direkt in der Glut erzeugen kann ?

    Ausserdem bietet der Kamando verschiedene Rost-Ebenen – kann es damit tatsächlich funktionieren, unterschiedliche Temperaturzonen hinzukriegen, z.B. zum direkten scharfen Anbraten und indirektem Nachgaren oder herrscht nicht im Keramikgrill überall die gleiche Temperatur (wie ihr im Artikel eigentlich auch beschrieben habt) ?

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