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Rind und Kalb | Saucen

Steak Marinade selber machen

Mariniertes Fleisch gehört zum Grillen einfach dazu. Wir zeigen dir, wie du eine leckere Steak Marinade ganz einfach selber machen kannst und was es generell beim Marinieren von Fleisch zu beachten gilt.

» Direkt zur Zubereitung

Welche Steaks eignen sich zum Marinieren?

Grundsätzlich eigenen sich alle Arten an Fleisch und jegliche Zuschnitte zum Marinieren. Allerdings sollte eine Marinade den Eigengeschmack der Steaks unterstreichen und gut ergänzen, nicht überlagern. Daher solltest du eher Zuschnitte wählen, die durch einen kernigen Geschmack bekannt sind. Beim Rind empfehlen wir daher Flank Steaks, Rib Eye oder Roastbeef zu wählen. Insbesondere das Flank Steak ist dabei eine großartige Wahl. Es überzeugt durch einen leckeren Eigengeschmack, ist verhältnismäßig sehr dünn und kann vielseitig verwendet werden. Für unsere Steak Marinade ist es daher die perfekte Wahl. Tolle Steakcuts aus nachhaltiger Tierhaltung findest du übrigens bei unseren Partnern.

Wie lange sollte die Steak Marinade einwirken?

Entscheidend für den Geschmack ist die Einwirkzeit der Marinade. Hier lässt sich pauschal festhalten: je länger die Marinade einwirken kann, desto intensiver wird sich ihr Geschmack auf das Fleisch auswirken. Im Idealfall legst du das Fleisch über Nacht im Kühlschrank in die Steak Marinade, sodass es für ca. 10 – 12 Stunden mariniert wird. Dickere Stücken Fleisch können auch gerne für 24 Stunden mariniert werden, allerdings sollte das auch das Maximum sein. Wir arbeiten nach der Faustregel: Pro 1 cm Fleischdicke, 6 Stunden Marinierzeit.

Wenn du allerdings wenig Zeit haben solltest, kannst du dein Fleisch auch kurz vor dem Grillen mit der Steak Marinade einreiben. Verwende hierfür gerne ein wenig mehr Druck, natürlich ohne dabei das Fleisch zu zerdrücken. Anschließend solltest du es noch für ca. 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, ehe du es auf dem Grill oder in der Pfanne grillst.

Schnelle Steak Marinade

Zutaten

  • 1 Bund frische Petersilie
  • 1 Bio Limette
  • 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • Sojasauce
  • 1 EL Rohrzucker
  • Salz und Pfeffer
  • 2 Flank Steaks

Nährwerte

1022 kJ / 244 kcal

Brennwert

27g

Fett

11g

Kohlenhydrate

5g

Eiweiß

Hinweis: geschätzte Nährwert pro 100 g

Infos zur Zubereitung

  • 10 Minuten
  • 4 Personen
  • direktes Grillen
  • 54 °C Kerntemperatur

Zubereitung Schritt für Schritt

  1. Beginne mit dem Bund frischer Petersilie. Diese wird feingehackt und in geeignetes Gefäß gegeben, in dem du später auch das Steak marinieren möchtest. Hinzu kommt noch die Zeste, also Schale einer Limette sowie der Saft einer halben Limette.
  2. Gebe die Knoblauchzehen in eine Knoblauchpresse und drücke sie mit in das Gefäß. Weiterhin kommen der Rohrzucker, Pfeffer und Salz hinzu.
  3. Als Flüssigkeit kommt ein guter Schuss Sojasauce sowie Olivenöl dazu. Die genaue Menge solltest anhand der Anzahl zu marinierender Steaks bestimmen. Diese müssen nicht in der Marinade schwimmen, sondern sollen lediglich von allenSeiten damit benetzt werden.
  4. Während die Marinade bereits etwas ziehen kann, schneidest du die Oberfläche vom Flank Steak mit einem scharfen Messer leicht ein. Dabei zerstörst du die Fasern, sodass sich das Steak beim Grillen nicht zusammenrollen kann. Anschließend gibst du es mit zu deiner fertigen Steak Marinade und massierst diese in das Fleisch ein.
  5. Je nach Zeit kannst du es nun für 12 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen oder nach 15 Minuten direkt vergrillen. Lass es ein wenig abtropfen, bevor du es auf den Grill gibst.
  6. Während die Marinade bereits etwas ziehen kann, schneidest du die Oberfläche vom Flank Steak mit einem scharfen Messer leicht ein. Dabei zerstörst du die Fasern, sodass sich das Steak beim Grillen nicht zusammenrollen kann. Anschließend gibst du es mit zu deiner fertigen Steak Marinade und massierst diese in das Fleisch ein.
  7. Wenn dein Steak eine Kerntemperatur von ca. 54 °C erreicht hat, ist es fertig zum Verzehr. Wir empfehlen es in Tranchen zu schneiden. Achte dabei drauf, dass du es gegen die Faser schneidest, sodass es schön zart bleibt - wenngleich ein Flank Steak nie so zart sein wird wie z.B. ein Filet. Guten Appetit!

Steak Marinade in verschiedenen Variationen

Unsere Steak Marinade ist nur ein Beispiel, wie der grundsätzliche Ablauf sein sollte. Du kannst den Geschmack natürlich frei nach deinen Vorstellungen variieren. So bietet es sich an, je nach gewünschtem Ergebnis, mit verschiedenen Kräutern und Gewürzen zu spielen. Für klassische asiatische Speisen werden gerne pikante Marinaden genommen, während du fürs klassische BBQ auch in die süßliche Richtung gehen kannst, die mit einem milden Raucharoma ergänzt werden. Der Kreativität sind dabei nahezu keine Grenzen gesetzt. Die Marinierzeiten und das grundsätzliche Vorgehen sind dabei allerdings bei jeder Marinade gleich.

Marinieren bringt Abwechslung an den Grill

Marinaden sind ja erstmal nichts anderes als flüssige Gewürze. Allerdings dringen sie dank der Flüssigkeit des Öls tiefer in das Fleisch ein und können so ihren vollen Geschmack entfalten. Gewürze, Rubs und Co werden meist nur oberflächlich aufgetragen und können auch nach stundenlanger Einwirkzeit nicht weiter in das Fleisch eindringen. So bleibt der hauptsächliche Geschmack also an der Außenseite hängen. Gerade aus diesem Grund sind wir große Freunde vom Marinieren und wie du siehst, kannst du eine Steak Marinade super schnell selber herstellen. Außerdem sorgen Marinaden für eine gelungene Abwechslung am Grill. Du kannst sie nicht nur für Fleisch verwenden, sondern auch deinen Fisch oder dein Gemüse damit perfekt würzen.

Falls du gerne auf leckere Marinaden zurückgreifen möchtest, ohne hierfür erst alle Zutaten kaufen zu müssen, habe wir da was passendes für dich im Angebot: Unsere Grillmarinaden im Set! 😉

 

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8 Antworten zu “Steak Marinade selber machen”

    • Hi Maik,

      kannst du schon machen, Ich denke aber, es wird eher schwierig mit der Marinade. Da solltest du definitiv aufpassen.
      LG
      Hannes

  1. Hallo Freunde,

    die Marinade ist Top!!!!

    Aber – probiert mal statt dem Flank-Steak ein Flap-Steak! Das Flap hat etwas mehr Fettmarmorierung und hat die Faser nicht längs sonder quer! Ist echt der Hammer!

    Vielleicht gibt’s ja mal ein Video davon!

    LG aus Österreich!

    Andreas

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