Das saftigste Brisket braucht nur 6 Stunden!
Die Texas Methode, bei dem wir in der Dämpfphase das Butcher Paper verwenden, empfiehlt sich bei nahezu allen BBQ-Klassikern. Wir haben eine Gelinggarantie. Das schöne ist, dass wir dabei vom Grill unabhängig sind und diese Methode auf wirklich jedem Grill (mit Deckel) funktioniert. Entscheidend ist, dass du zwei Phasen (Rauch- und Dämpfphase) einhältst und für eine konstante Temperatur von 150 °C sorgen kannst. So gelingt dir das Beef Brisket auf dem Smoker, Gasgrill, Kugelgrill oder Keramikgrill garantiert.
Für uns steht fest, dass wir auch ein Beef Brisket nicht mehr anders zubereiten möchten. Der Texas Style ist unkompliziert, schnell und vor allem verlässlich. Begeistert waren wir beim neuesten Versuch von der unfassbaren Fleischqualität des F1-Wagyus von der Wagyuzucht Nordfriesland. Das Tierwohl und die Qualität haben wir mit jedem Bissen schmecken können. Und das enthaltende Fett hat diese Rinderbrust unglaublich saftig gemacht – einfach nur genial!
Welche Saucen und Gewürze nehme ich für mein Beef Brisket?
Zum Abschluss noch schnell die Frage nach der richtigen Würze. Kurz und knapp gesagt, kannst du hier eigentlich nichts falsch machen. Da in der Regel einen Fleischcut von 6 – 10kg haben wirst, wirst du auch nur eine äußerliche Wirkung der Gewürze haben. Selbstverständlich kannst du das Fleisch aber auch mit einer Marinierspritze bearbeiten, sodass du mehr Geschmack in das innere bringst. Wir sind allerdings große Freunde vom natürlichen Geschmack des Fleisches, sodass wir eine äußerliche Behandlung bevorzugen.
Als Sauce kannst du sowohl klassische BBQ-Saucen nutzen, aber natürlich auch einen traditionellen Senf zum Einreiben verwenden. Ähnlich einfach verhält es sich auch bei den Gewürzen: nimm gerne nur Salz und Pfeffer oder alternativ einen leckeren BBQ-Rub. Solltest du ein intensiveres Raucharoma mögen, empfehlen wir dir unseren rauchigen BBQ-Rub “Magic Smoke” sowie unsere beliebte Burger & Ribs BBQ-Sauce – damit machst du auch beim Beef Brisket nichts falsch. 😉
Diego –
Hi zusammen,
ich plane das brisket sehr langweilig im Backofen zuzubereiten.
Mein Plan das 4kg brisket mit bbq Sauce, Rauchsalz und dry rub zu marinieren und dann über Nacht ca 8 Stunden bei 110° zu braten, dann in das butcher paper zu packen und mit etwas Flüssigkeit für 3 Stunden bei 150° auf die erwähnten 92-96° Kerntemperatur zu bringen. Anschließend ne Stunde bei 60° ruhen lassen. Hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Zubereitung?
Hannes –
Hey Diego,
haben wir im Backofen noch nicht gemacht, sollte aber eigentlich genauso klappen, wie auf dem Grill. Hast du es bereits versucht? Wie sind deine Erfahrungen?
LG
Hannes
Markus –
Hi zusammen
Habe heute mein erstes Brisket Texasstyle gemacht, das obere Teil Sehr zart und saftig, das Flat war auch sehr zart, aber bei weitem nicht soo saftig wie ich es erhofft habe.
Ich habe das Fleisch( ca. 5Kg) mit ca 3/4 Liter Allbrine gespritzt!
Kann es sein dass ich zu viel Fett weg pariert habe?
Flo –
Hab das brisket streng nach Rezept gemacht und es wurde zu hart…. Geschmacklich super aber einfach zu hart… was hab ich falsch gemacht?
Hannes –
Hi Flo,
meistens liegt es am Fleisch selber, das kann leider vorkommen. Eventuell aber hättest du dem Fleisch dann aber einfach mehr Zeit geben sollen und es noch 60 – 90 Minuten länger im Grill garen lassen lassen.
LG
Hannes
Fabian –
Hallo zusammen,
ich bin nun leider schon 2x mit diesem Rezept gescheitert 🙁 Ich habe beide Male ein ca. 3kg Brisket verwendet. Verwende einen Pelletsmoker.
1. Versuch:
– 3h räuchern
– 3h in Butcherpaper inkl. Flüssigkeit garen
–> Leider war das Brisket dann sehr zäh und überhaupt nicht weich/zart.
Ich dachte, der Fehler lag darin, dass ich dem Brisket zu wenig Zeit zum Garen gegeben hatte.
2. Versuch:
– 3h räuchern
– 3.5h in Butcherpaper inkl. Flüssigkeit garen
– Nach dieser Zeit war das Brisket immer noch sehr fest und überhaupt nicht weich, daher blieb es weitere 1.5h im Butcherpaper auf dem Grill
– Auch nach dieser Zeit war es noch sehr fest. Daher habe ich mal die Temparatur gemessen. Diese blieb konstant bei ca. 80 Grad…
Ich bin etwas ratlos, woran es liegt……Fleischqualität? Das Fleisch wurde immer gut (2lagig) eingewickelt.
Benötigt es bei dieser Grösse (3kg) weniger als 3h beim Garen?
Danke für eure Rückmeldung
Fabian
Hannes –
Hi Fabian,
das klingt in der Tat eher Bescheiden. Leider fällt es mir extrem schwer eine Ferndiagnose zu geben. Wenn es so lang bei 80 °C hängt, dann ist das eher ein Zeichen dafür, das irgendwas mit dem Butcher Paper bzw. dem Dämpfvorgang nicht stimmt. Wichtig ist ,dass das Butcher wirklich fest und eng anliegt und in erster Linie dicht ist.
Ansonsten kann natürlich auch das Fleisch ausschlaggebend sein. Wenn es nicht gut abgehangen wurde, dann braucht es viel länger, um weich zu werden. Wird dann übrigens auch sehr trocken.
Leider gibt es doch immer viele Möglichkeiten. Vielleicht ist auch die Temperatur während des Dämpfens zu gering gewesen. Hast du mal am Rost gemessen, ob da wirklich gute 150 / 160 °C Garraumtemperatur vorliegen? Also am besten neben dem Brisket gemessen.
Alle guten Dinge sind drei, daher viel Erfolg beim nächsten Versuch.
LG
Hannes
Oliver –
Hallo Fabian
80 Grad sind definitiv zu wenig. Ich nahm mal eines mit 92 Grad vom Smoker und es war auch zu wenig durch und etwas zäh. Seither gehe ich immer auf 96 Grad Kerntemperatur und bin damit bislang gut gefahren. Ich verwende (missbrauche) einen iGrill 3 von Weber mit zwei Temperatursonden (1x Fleisch, 1x Garraum) zur Beobachtung des Garprozesses. Meist bin ich nach 3 Stunden Rauch bei rund 72 Grad Kerntemperatur und dann geht es in den Schwitzkasten. Dort verwende ich das Butcherpaper nur für die innere Lage. Aussen gibt es bei mir Alu (glänzende Seite nach Innen).
Wünsche dir viel Spass beim weiteren Pröbeln und viel Erfolg
Beste Grüsse, Oliver