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SizzleBrothers – Königsberger Klopse Rezept
Rind und Kalb

Königsberger Klopse mit Sardellen und Kapern

Königsberger Klopse sind ein deutscher Klassiker, den fast jeder kennt und schon gegessen hat. Wir haben diesen Klassiker der Küche auf den Grill geholt und zeigen dir ein leckeres Königsberger Klopse Rezept, wie du es garantiert noch nie gegessen hast.

» Direkt zur Zubereitung

Warum heißt es Königsberger Klopse?

Die Königsberger Klopse sind zwar gerader in der deutschen Küche bekannt, kommen aber eigentlich aus Russland. Ihr Ursprung liegt in der russischen Enklave Kaliningrad. Dort wurden sie auch saure Klopse oder Kapernklopse genannt. Der Name „Königsberger“ kommt aus der Historie. Kaliningrad war früher die ostpreußische Stadt Königsberg. Es handelt sich bei den Klopsen um pikant gewürzte Fleischklöße, die in einer hellen, leicht sauren Sauce mit Kapern serviert werden. Klassische Königsberger Klopse werden nur gekocht, nicht angebraten. Carsten hat das mit uns geändert und ein Rezept für Königsberger Klopse vom Grill kreiert.

Kann man Königsberger Klopse aufwärmen?

Bevor wir zur Zubereitung auf dem Grill kommen, klären wir noch die Frage, ob die Klopse aufgewärmt werden können bzw. dann überhaupt noch schmecken. Oftmals schmecken Gerichte aufgewärmt einfach nicht mehr, so zum Beispiel ein leckeres Steak. Bei den Klopsen ist das glücklicherweise anders. Sie können ohne weiteres einige Tage gekühlt gelagert werden und anschließend wieder aufgewärmt werden. Ähnlich wie bei einer guten Suppe ziehen sie dann richtig durch und werden gefühlt immer besser. Du kannst sie auch super einfrieren und später auftauen. Es lohnt sich also, direkt eine größere Menge zu grillen bzw. zu kochen.

Rezept: Königsberger Klopse

Zutaten

  • 1 kg Kalbshackfleisch
  • 100 g Speckwürfel
  • 1 EL gehackte Sardellen
  • 1 Glas Kapern
  • 1 rote Zwiebel (groß)
  • 1 Bio Zitrone
  • 2 Eier
  • 150 ml Milch
  • 50 g Butter
  • 200 ml Sahne
  • 50 g Mehl
  • 1 Brötchen
  • 500 ml Brühe
  • 1 EL körniger Senf
  • 1/2 EL gemahlene Pimentkörner
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1/2 EL gemahlene Muskatnuss
  • Öl
  • Salz & Pfeffer, oder Final Touch

Nährwerte

540 kj / 129 kcal

Brennwert

6g

Fett

14g

Kohlenhydrate

4g

Eiweiß

Hinweis: geschätzte Nährwert pro 100 g

Infos zur Zubereitung

  • ca. 30 Minuten
  • 4 Personen
  • direktes Grillen
  • /

Zubereitung Schritt für Schritt

  1. n einer kleinen Pfanne eine halbe, fein gehackte rote Zwiebel zusammen mit den Speckwürfeln anbraten und in das Kalbshackfleisch geben. Dazu noch 2 Eier, 1 EL körnigen Senf, 1 EL gehackte Sardellen und 1 in Milch eingeweichtes Brötchen geben. Salz und Pfeffer mit in die Masse geben und ordentlich durchkneten. Als Faustregel: Ca. 15 g Salz pro 1 kg Hackfleisch.
  2. Die Hände leicht anfeuchten und aus der Hackfleischmasse etwa golfballgroße Klopse formen. Den Grill gut vorheizen und die Roste mit etwas Fett, z.B. Grillspray, fetten. So können die Klopse nicht am Rost kleben. Die Hackfleischbälle werden nun ca. 10 Minuten lang gegrillt, bis sie gleichmäßig gebräunt sind.
  3. Als Beilage bieten sich Pellkartoffeln an. Diese kannst du schon vor der Zubereitung der Klopse aufsetzen und kochen.
  4. Während die Königsberger Klopse gegrillt werden, erhitzt du in einer Pfanne etwas Öl und frittierst die Kapern darin. Sie werden richtig knusprig und schmelzen auf der Zunge. Auch geschmacklich verändern sie sich durch das Frittieren komplett. Falls du Kapern nicht magst, solltest du sie frittiert unbedingt mal probieren.
  5. In einem Topf ein Stück Butter schmelzen. Langsam da Mehl dazugeben und rühren, bis es keine Klumpen mehr gibt. Die kalte Brühe dazugeben und stets rühren. So löst sich die Mehlschwitze komplett in der Sauce auf. Die beiden Lorbeerblätter, die halbe Zwiebel (geschält aber nicht gehackt), 1/2 EL gemahlene Pimentkörner und 1/2 EL gemahlene Muskatnuss mit in die Sauce geben und kurz köcheln lassen.
  6. Die Sauce nun durch ein Sieb in einen anderen Topf passieren. Nun kommt der Abrieb einer Biozitrone und etwas Zitronensaft mit dazu. Noch kurz köcheln lassen und ggfs. mit weiterer Brühe aufgießen, bis eine nicht zu dicke Konsistenz erreicht ist.
  7. In einer Schale 200 ml Sahne mit einem Eigelb verquirlen und unter Rühren in die nicht mehr kochende Sauce gießen. Diese darf nun nicht mehr kochen, sonst stockt das Eigelb und wird klumpig. Noch einige Minuten erhitzen, ohne köcheln zu lassen.
  8. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer, oder  Final Touch abschmecken und einen Teil der Kapern in die Sauce geben. Die anderen Kapern werden auf dem Teller frisch über die Königsberger Klopse gegeben. Guten Appetit!

Auch als gegrillte Variante ein Highlight

Traditionell gehören an Königsberger Klopse keine Röstaromen. Auch werden die Kapern nicht frittiert. Wir können dir aber sagen, dass es auf diese Weise verdammt lecker schmeckt. Klar, wenn es man es ganz genau nimmt, ist unsere Variante kein Originalrezept mehr. Geschmacklich überzeugen die Königsberger Klopse vom Grill aber mindestens genauso und zeigen gleichzeitig, dass viele traditionelle Küchengerichte auch hervorragend auf dem Grill funktionieren. Probiere es doch einfach aus und lasse dich von diesem leckeren Rezept überraschen. Wir sind auf dein Feedback gespannt.

Sag doch auch mal was

2 Antworten zu “Königsberger Klopse mit Sardellen und Kapern”

  1. Das Gericht ist zweifelsohne wahnsinnig lecker. Es ist nun aber mal genau nicht das, was Ihr aufs Etikett schreibt. Es sind keine Königsberger Klopse. Ein Kochklops ist ein Kochklops und eben nicht gegrillt. Von der Soße mal völlig abgesehen. Sorry. Man sollte Klassiker Klassiker sein lassen und eigene Kreationen unter eigenem Namen unters Volk bringen. Spricht doch überhaupt nichts dagegen.

    • Hallo Devona,

      im Rezept ist ja direkt geschrieben, dass wir den Klassiker anders interpretieren. Diese künstlerische Freiheit haben wir. Natürlich nennen wir es auch nach dem Klassiker, denn dieser ist der Ausgangspunkt des Rezepts. Und auch der Begriff, den jemand sucht. Wir finden, man sollte Klassiker unbedingt neu interpretieren, abwandeln und seine eigene Kreation daraus machen, sonst kann sich die Koch- und Grillwelt nicht weiter entwickeln.
      LG
      Hannes

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