Ein leckerer Coleslaw darf bei einem Pulled Pork nicht fehlen. Meistens wird Coleslaw im griechischen Stil mit Essig und Öl angerichtet. Doch für Pulled Pork und andere BBQ Speisen darf es ruhig etwas wuchtiger sein. Wir zeigen dir ein geniales Coleslaw Rezept.
Ein leckerer Coleslaw darf bei einem Pulled Pork nicht fehlen. Meistens wird Coleslaw im griechischen Stil mit Essig und Öl angerichtet. Doch für Pulled Pork und andere BBQ Speisen darf es ruhig etwas wuchtiger sein. Wir zeigen dir ein geniales Coleslaw Rezept.
Coleslaw – Was ist das und zu welchen Gerichten passt es?
Coleslaw ist ein Krautsalat nach original amerikanischem Vorbild – und wie es das US-Kulinarik-Klischee so will, handelt es sich dabei um eine deftige Salat-Variante mit einer großzügigen Portion Mayo. Klingt fettreich, ist es auch. Das bedeutet aber zugleich, dass deine Geschmacksknospen nach guter alter BBQ-Manier bedient werden. Du willst den Gürtel etwas enger schnallen? Auch das ist kein Problem. Denn in diesem Beitrag stellen wir dir neben einem klassischen Coleslaw-Rezept auch eine Light-Version vor, mit der du bei deiner nächsten Grillparty ruhigen Gewissens auf der Kaloriensparspur fahren kannst.
Der amerikanische Krautsalat ist eine typische Beilage
Hinter dem Namen Coleslaw versteckt sich nichts anderes als ein leicht süßlicher Krautsalat, der in seiner traditionellen Form aus Weißkohl, Möhren und Mayo zubereitet wird. In den Staaten gilt dieser etwa als typische Beilage zu Pulled Pork und anderen Schweinefleisch-Gerichten, ist bei einem BBQ aber grundlegend nie fehl am Platz.
Besonders gut harmoniert der Krautsalat auch mit feurigen Grillmenüs, die nach scharfen Saucen verlangen und Würze in sich tragen. Für Gaumenfreuden wie Pulled Chicken, Brisket und Spareribs stellt Coleslaw somit eine hervorragende Ergänzung dar, ebenso wie als Zutat für so manchen Burger. Besonders warm ums Herz wird uns SizzleBrothers etwa beim Gedanken an ein mit selbstgemachtem Coleslaw und saftig-zartem Pulled Pork gefülltes Bun – das muss man als Grill-Fan einfach probiert haben.
Bevor es mit dem Gemüseschnippeln losgehen kann, entfernst du die äußeren Blätter des Kohls und wäscht diesen sorgfältig ab. Anschließend halbierst du den Kohl und entfernst den Strunk. Auch von den Karotten muss der obere Strunk abgeschnitten werden, danach werden sie geschält.
Anschließend schneidest du beides in gleichmäßige, feine Streifen. Für die Karotten verwendest du am besten einen Sparschäler oder eine spezielle Reibe – etwa für Julienne.
Danach schneidest du eine mittelgroße Zwiebel in ebenfalls feine Stücke, gibst diese zu den zerkleinerten Kohl- und Karottenstreifen hinzu und stellst das Gemüse beiseite.
Im Anschluss gibst du Mayonnaise, Buttermilch, Zucker und einen großzügigen Schuss Zitronensaft in eine Rührschüssel vermengst alles gut miteinander. Anstelle von Zitronensaft kann auch etwas Essig verwendet werden.
Nun kannst du das eben zubereitete Salatdressing und den Krautsalat in einer Schüssel mit hohem Rand miteinander vermischen.
Abschließend würzt du das Ganze mit etwas Salz und Pfeffer. Tipp: Lieber etwas weniger als zu viel des Guten. Falls notwendig, kannst du den Coleslaw am Folgetag noch nachwürzen, sobald der Coleslaw gut durchgezogen ist.
Den Krautsalat im Kühlschrank ruhen lassen (idealerweise über Nacht), servieren und genießen. Lasse schmecke!
Coleslaw Light (mit Spitzkohl)
Halbiere den Spitzkohl und entferne den Strunk. Anschließend schneidest du den Kohl in feine Streifen mit rund einem halben Zentimeter Durchmesser.
Schäle die vom Strunk befreiten Karotten und schneide sie mit einem Messer, oder besser noch, einem Sparschäler, in feine Streifen. Wichtig ist, dass die Karottenstreifen wirklich hauchdünn sind.
Vermenge das Olivenöl und den Schmand mit dem Spitzkohl und den Karotten in einer Schüssel. Nutze hierzu am besten eine Rührschüssel oder eine Form mit hohem Rand.
Schmecke den Krautsalat mit Salz, Pfeffer und Zucker ab. Wichtig: Nachwürzen solltest du erst, wenn der Coleslaw etwas durchgezogen hat.
Lasse den Coleslaw nun mehrere Stunden ziehen. Danach ist er fertig zum Genießen
Weißkohl, also die Hauptzutat von Coleslaw, ist im frischgeschnittenen Zustand noch recht hart. Deshalb sollte dem Krautsalat nach dem Zubereiten ausreichend Zeit gegeben werden, um schön durchziehen.
Durch die Ruhephase kann der Salat sich mit Flüssigkeit vollsaugen und die Milchsäurekulturen ihrer Arbeit nachgehen – beides trägt dazu bei, dass der Salat etwas weicher wird. Zudem brauchen auch die typischen Coleslaw-Aromen eine Weile, um sich voll zu entfalten. Gut Ding braucht eben Weile.
Idealerweise wird der Coleslaw daher über Nacht zum Ruhen im Kühlschrank gelagert. Wird der Salat erst am Tag des geplanten Verzehrs vorbereitet, sollte der Krautsalat zumindest zwei bis drei Stunden ruhen dürfen, bevor er serviert wird. Dein Gaumen wird dir bestätigen: Es lohnt sich wirklich.
Der Krautsalat – in dem Fall Bacon Slaw – muss etwas ziehen.
Weißkohl, Spitzkohl oder Rotkohl: Welche ist die richtige Sorte?
Streng genommen kommt für einen Coleslaw nach original-amerikanischem Rezept nur eine Kohlsorte in Frage: Traditionell findet in den US-Staaten nur Weißkohl den Weg in die Salatschüssel. Dem Wunsch nach Abwechslung kann aber trotzdem nachgekommen werden.
Alternativ zu Weißkohl kann etwa Spitzkohl verwendet werden. Und wer es gerne etwas bunter haben möchte, kann den Weiß- oder Spitzkohl zusätzlich mit etwas rotem Kohl vermengen. Wir versprechen, das Ergebnis schmeckt, wenn auch anders, mindestens ebenso gut wie das Original.
Welche Mayonnaise sollte ich verwenden?
Die unserer Meinung nach beste Mayo-Wahl besteht im Griff zu Salatmayonnaise. Ebenso wie klassische Mayonnaise besteht diese hauptsächlich aus Speiseöl und Hühnereigelb. Der Fettanteil der Salat-Mayo ist jedoch etwas geringer, liegt aber bei mindestens 50 Prozent und sorgt somit dafür, dass dein Coleslaw geschmacklich überzeugt.
Die Mayonnaisen aus unserem Sortiment sind für die Sauce des Coleslaws fast zu schade. Gerade die Varianten mit besonderen Aromen – verfeinert mit Honig, Chili, Knoblauch oder als fruchtige Version mit Mango oder Zitrone – sind eher als typische Saucen zum Grillgut
vorgesehen. Dennoch sind wir der Überzeugung: An Qualität oder Geschmack sollte keinesfalls gespart werden.
Wie und womit zerkleinere ich Kohl und Karotten?
Grundsätzlich kann Kohl auf verschiedene Weisen zerkleinert werden, sowohl von Hand als auch maschinell. Am schnellsten und einfachsten gestaltet sich der Vorgang mithilfe einer Küchenmaschine. Teures Zubehör ist aber zum Glück nicht notwendig. Denn ein langes, scharfes Messer oder eine Reibe tun’s auch.
Kohl schneiden: Wichtig ist, wie bei allen Gemüsesorten, erstmal alle Teile zu entfernen, die nicht genießbar sind beziehungsweise nicht gegessen werden sollten. Dazu zählen die äußersten Blätter und der harte Strunk. Letzteren entfernst du, indem du den Kohl ganz einfach halbierst oder viertelst. Anschließend kannst du den Strunk problemlos rausschneiden.
Willst du Kohl per Hand schneiden, ist es ratsam, eine Hand- oder Kastenreibe zu verwenden. Gegenüber einem Messer spart man damit einiges an Zeit. Schneide den Kohl dazu, je nach Größe, in Hälften oder Viertel. Anschließend kannst du die Stücke wie gewohnt über die Reibefläche ziehen.
Karotten schneiden: Mit einem einfachen Messer hauchdünne Karottenstreifen zu schneiden, ist gar nicht so einfach. Deshalb empfiehlt es sich, einen Sparschäler zu verwenden. Setze diesen einfach am dickeren Ende der Karotte an und ziehe ihn der Länge nach bis zur Spitze – eben genau so, wie du auch die Schale entfernst.
Tipp für Küchenmaschinen-Besitzer: Alternativ kannst du sowohl Kohl als auch Karotten mit einer Küchenmaschine zerkleinern. Verwende für Kohl ganz einfach eine durchgängige, für Karotten eine gelochte Klinge.
Küchenreibe nutzen: Ähnliches gilt für alle, die eine gute Küchenreibe mit scharfen Messern besitzen. Ein Einsatz zum Schneiden von Julienne ist für Möhren ebenfalls gut geeignet – und spart gegenüber dem Schneiden mit dem Messer deutlich Zeit.
Weißkohl mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden
Wie lange ist Coleslaw haltbar?
Kohl selbst ist, wenn er richtig gelagert wird, sehr lange haltbar. Bei Mayonnaise (vor allem bei selbstgemachter) und bei Sahne ist dies hingegen nicht der Fall. Ein fertig zubereiteter Coleslaw sollte daher nach der Zubereitung maximal zwei bis drei Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Tipp: Wer den Krautsalat direkt nach dem Fertigstellen luftdicht in einem Vakuumbeutel verpackt, kann die Haltbarkeit auf bis zu zwei bis vier Wochen ausdehnen.
Ist hingegen schon beim Zubereiten ersichtlich, dass viel zu viel Kohl kleingemacht wurde, kann das Kraut auch separat, also ohne das schnell-verderbliche Dressing, in Tupper-Dosen kaltgestellt und an einem anderen Tag weiterverarbeitet werden.
Ebenfalls beachtenswert: Weitere Krautsalat-Varianten
Krautsalat ist, das dürfte wenig überraschen, keine rein amerikanische Spezialität. Schon die alten Römer wussten Krautsalat zuzubereiten und zu genießen. Hierzulande werden wir von unseren englischsprachigen Kollegen in Großbritannien und Nordamerika bekanntlich immer noch scherzhaft als die „Krauts“ bezeichnet, weil die deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg wohl massenweise Kraut futterten.
Aber zurück zum Thema: Kohl ist eine wirklich facettenreiche Gemüseart. Nicht nur, weil etliche Sorten davon existieren, sondern auch weil diese in nahezu allen Regionen der Welt angebaut und verspeist werden. Eine logische Konsequenz davon ist also, dass Kohl und Krautsalat je nach örtlicher Kultur und Küchentradition anders zubereitet wird. Hier ein paar Beispiele:
Deutscher Krautsalat wird aus Weiß- oder Rotkraut zubereitet und oftmals warm serviert. Typische weitere Zutaten sind eine Essig-Öl-Marinade und Zwiebeln. Verfeinert wird das Ganze häufig mit Speckwürfeln oder Äpfeln.
Libanesischer Krautsalat besteht üblicherweise aus Weißkraut. Das Dressing wird dabei aus Olivenöl, Zitronensaft und Knoblauch gemischt. Für zusätzliche Aromen sorgen typische Gewürze wie Salz, Kreuzkümmel und frische Minze.
Griechischer Krautsalat wird aus blanchiertem, kleingeschnittenem Weißkraut zubereitet und ist klassischerweise mit Olivenöl, Essig, Zitronensaft sowie Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen abgeschmeckt.
Was ist der Unterschied zwischen Coleslaw und Farmersalat?
Coleslaw oder Farmersalat, das ist hier die Frage: Tatsächlich handelt es sich dabei um ein und dasselbe Gericht. Farmersalat ist lediglich ein in der deutschen Sprache gebräuchliches Synonym. Also ist es kein Grund zur Aufregung, wenn du zu deinen Spareribs laut Speisekarte den vermeintlich falschen Salat serviert bekommst.
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Video zum Rezept
“Der KFC Coleslaw ist wunderbar einfach und schnell zubereitet, schmeckt aber immer wieder genial. In unserem Rezept verzichten wir auf die Zwiebel und zeigen dir, wie einfach das Coleslaw Rezept funktioniert.”
Mega geil! Zu den Spare Ribs im St. Louis Cut vom Schwarzwälder gemacht. War für meine Schwiegereltern.
Habe die Lizenz für den geeigneten Schwiegersohn und Griller bekommen 😉
Thorsten –
Mega geil! Zu den Spare Ribs im St. Louis Cut vom Schwarzwälder gemacht. War für meine Schwiegereltern.
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