Fisch & Seafood
Dorade grillen – mit einem Flachgrill
Eine gegrillte Dorade macht nicht nur optisch etwas her. Geschmacklich überzeugt sie durch einen relativ festes Fleisch sowie ein sehr feines Aroma. Wir zeigen dir, wie du die Dorade grillen solltest, ohne das sie am Grill kleben bleibt.
» Direkt zur ZubereitungMediterrane Küche: Dorade grillen
Die Dorade gehört zu den typischen Fischarten, die du in der mediterranen Küche bekommst. Beim Griechen, Italiener oder Spanier wird sie meist im ganzen serviert und besticht durch ein verhältnismäßig festes Fleisch sowie einen feinen Geschmack. Die Dorade selber gehört zu den Raubfischen und ist vor allem im Mittelmeer sehr verbreitet. In den Mittelmeerregionen kannst du sie daher perfekt auf dem Fischmarkt kaufen, während du hier meist auf tiefgefrorene Varianten zurückgreifen musst. Solltest du aber eine gute Fischtheke oder einen Markt in der Nähe haben, empfehlen wir dir unbedingt eine frische Dorade für den nächsten Grillabend zu kaufen.
Wie klebt Fisch nicht am Rost?
Wenn du die Dorade grillen möchtest wirst du unweigerlich auf ein klassisches Problem beim Thema Fisch treffen: Das ankleben am Grill. Da das Fleisch von Fisch meist deutlich feiner ist, als vom Rind oder Schwein, klebt und zerfällt es gerne am Rost. Auch die Haut ist kein ausreichender Schutz dafür. Daher empfiehlt es sich einen Fischkorb zu verwenden. In diesem kannst du den Fisch perfekt grillen und unter ständigem Wenden zubereiten. Natürlich kannst du die Haut des Fisches auch mit Öl einreiben und so das Anbrennen verhindern. Durch das Öl besteht aber die Gefahr, dass Flammen aufschlagen, sobald du ihn über der direkten Zone grillst.
Fruchtig-frische Dorade vom Grill
Zutaten für 2 Personen
- eine ganze Dorade
- Frische Kräuter oder #Fish
- 1 Bioorange
- Zweig Rosmarin
- Zweig Thymian
- 2 Knoblauchzehen
- Olivenöl
Nährwerte
424 kJ / 102 kcal
Brennwert
5g
Fett
3g
Kohlenhydrate
12g
Eiweiß
Hinweis: geschätzte Nährwert pro 100 g
Infos zur Zubereitung
Zubereitung Schritt für Schritt
- Zunächst solltest du die Dorade für den Grill vorbereiten. Je nach dem ob du die Haut mit essen möchtest, solltest du den Fisch vorher entschuppen. Dazu nimmst du die Rückseite deines Kochmessers und fährst entgegen der Schuppen über die Haut bis alle Schuppen entfernt sind.
- Anschließend kannst du deinen Grill vorheizen. Entzünde die Kohlen oder schalte die Brenner ein und richte so eine direkte Zone mit mittlerer bis hoher Hitze ein.
- In der Zwischenzeit würzt du deine Dorade. Ritze hierzu zunächst die Haut von beiden Seiten leicht ein und gib etwas Olivenöl von außen und innen an den Fisch. Es folgen die feingehackten Kräuter oder das #Fish-Gewürz. Dieses wird von innen und außen an den Fisch gegeben.
- Der Knoblauch wird grob geschnitten und zusammen mit den Kräuterzweigen in die Bauchhöhle der Dorade gelegt. Gib noch etwas Orangenzeste von innen und außen an den Fisch und schon kann er in den Fischkorb gelegt werden.
- Platziere diesen auf der direkten Zone deines Grills. Nun kannst du ganz einfach die Dorade grillen und immer mal wieder wenden, sodass sie nicht anbrennt. Nach ca. 20 Minuten sollte sie fertig sein. Das erkennst du auch daran, wenn sich die Rückenflosse ganz einfach rausziehen lässt.
- Mit einer Beilage deiner Wahl kannst du nun die fertige Dorade servieren.
Fisch schnell und einfach direkt grillen
Selbstverständlich kannst du auf diese Art und Weise nicht nur Dorade grillen. Generell bietet es sich bei dieser Größe an, Fische direkt über der Hitze zu grillen. Die Aromen der Kräuter und Gewürze haben sich vor allem in inneren toll entfaltet und für einen schönen Geschmack gesorgt. Die Haut wird schön knusprig und kann, wenn du sie richtig entschuppt hast, natürlich mit gegessen werden. Die Kerntemperatur brauchst du bei der Methode übrigens nicht zwangsläufig beachten. Generell sollte sie bei Fisch aber bei ungefähr 60 °C liegen.
Bei größerem Fisch wird es mit einem Fischkorb natürlich schwer. Gerade wenn du z.B. eine ganze Lachsseite zubereiten möchtest, kommt dieser an seine Grenzen. Hier empfehlen wir dir lieber, den Lachs auf einer Planke zuzubereiten.