Alles über Pulled Meat
Zart, zarter, Pulled Meat. Wir zeigen dir alles was du über den bekannteste Vertreter der ur-amerikanischen Gartechnik namens Low ́n Slow wissen solltest.
Beliebter BBQ-Klassiker und definitiv bekannt als Herausforderung am Grill. Egal ob Neuling oder erfahrener Grillmeister, wir zeigen dir heute ein fantastisches Pulled Pork Rezept und wie du es ganz einfach selbst zubereiten kannst. Wir teilen ganz viel Hintergrundwissen und zwei Varianten zur perfekten und stressfreien Zubereitung zu Hause für dein Pulled Pork vom Gasgrill. Bereit? Dann lass uns starten, es wird dich begeistern!
Beliebter BBQ-Klassiker und definitiv bekannt als Herausforderung am Grill. Egal ob Neuling oder erfahrener Grillmeister, wir zeigen dir heute ein fantastisches Pulled Pork Rezept und wie du es ganz einfach selbst zubereiten kannst. Wir teilen ganz viel Hintergrundwissen und zwei Varianten zur perfekten und stressfreien Zubereitung zu Hause für dein Pulled Pork vom Gasgrill. Bereit? Dann lass uns starten, es wird dich begeistern!
Vor der Zubereitung von Pulled Pork auf dem Gasgrill scheuen sich noch immer viele Griller. Grund hierfür sind verschiedene Faktoren. Zum einen spielt das Thema Räuchern mit dem Gasgrill eine wichtige Rolle und zum anderen natürlich das richtige Regulieren der Temperatur. Pulled Pork gehört schließlich zu den absoluten BBQ-Klassikern und zeichnet sich durch das Low-and-Slow-Verfahren aus. Bei diesem Verfahren wird Fleisch schonend über einen langen Zeitraum bei geringen Temperaturen gegart. Gerade der lange Zeitraum sorgt bei vielen Grillern für stressige Stunden, doch diese sind völlig unbegründet.
Wir zeigen dir an dieser Stelle zwei Varianten, wie du dein Pulled Pork auf dem Gasgrill perfekt zubereiten kannst. Dabei gehen wir auf die verschiedenen Techniken ein und geben dir wertvolle Tipps, wie du auch bei der traditionellen Methode stressfreie Stunden verlebst. Doch eins wollen wir direkt vor weg nehmen: Pulled Pork ist fertig, wenn es fertig ist. Und jeder Aufwand lohnt sich, garantiert!
Grundsätzlich ist das Vorgehen bei Pulled Pork immer unabhängig vom verwendeten Grill. Neben dem Fleisch benötigst du noch einen leckeren BBQ-Rub deiner Wahl, sowie Räuchermittel und eine leckere BBQ-Sauce. Der “Rub” bildet die Grundwürze deines Pulled Porks, während die BBQ-Sauce das Finish erzeugt. Natürlich kannst du hier in der Zubereitung variieren. So kannst du z.B. das Fleisch noch mit Fruchtsäften und einer Marinierspritze von Innen würzen oder unter den BBQ-Rub Senf geben. Der Kreativität sind hier fast keine Grenzen gesetzt. Wir werden in diesem Rezept aber auf die traditionelle Zubereitung eingehen.
Entgegen auch unseres frühen Vorgehens, brauchst du dein Pulled Pork nicht 24 Stunden vor dem Auflegen würzen und anschließend noch im Kühlschrank lagern. Wir haben in diversen Versuchen festgestellt, dass dieses keinen positiveren Einfluss auf den Geschmack hat. Es dauert einfach nur länger. Die Gewürze können aufgrund ihrer groben Struktur nicht tief ins Fleisch eindringen, sodass ihr Geschmack oberflächlich bleibt. Anders würde es bei Marinaden aussehen. Diese können aufgrund der Ölstruktur tiefer in das Pulled Pork eindringen und so den Geschmack intensiver werden lassen.
Neben den Gewürzen und Saucen sind aber vor allem die oben bereits angesprochenen Faktoren Rauch und Temperatur bei der Zubereitung auf dem Gasgrill wichtig. Für die richtige Zubereitung vom Pulled Pork auf dem Gasgrill ist daher erstmal zu klären, wie viele Brenner du zur Verfügung hast. Im Idealfall hast du mindestens 3 Brenner, sodass du eine indirekte Zone einrichten kannst. Diese Zone ist die Zone, in der keine direkte Hitze von unten kommt. Bei einem Drei-Brenner-System wären also links und rechts die Brenner an und das Grillgut liegt in der Mitte. Solltest du allerdings einen kleinen Gasgrill haben oder mehrere Schweinenacken verarbeiten wollen, kannst du dir mit einer Ofenform inkl. Gitter behelfen. Diese sorgt für ausreichend Abstand zum Brenner und erzeugt ebenfalls eine indirekte Zone.
Um die gewünschten Temperaturen von ca. 110 – 130 °C zu erhalten, regelst du die Brenner auf die niedrigste Stufe ein und lässt den Grill aufheizen. Nach ca. 30 Minuten solltest du eine konstante Garraumtemperatur haben. Lasse dich allerdings nicht vom Deckelthermometer verunsichern, dieses zeigt in der Regel 20 – 40 °C mehr an, da warme Luft nach oben aufsteigt. Am besten überprüfst du die Temperatur daher mit einem Grillthermometer. Ist die Temperatur nun zu gering, hast du es leicht: drehe die Regler einfach ein kleines Stück auf. Ist die Temperatur allerdings zu hoch, musst du ggf. etwas tricksen. Wir behelfen uns hier entweder mit einem Regulierventil oder mit etwas Alufolie, mit der wir eine kleine Öffnung beim Deckel schaffen, sodass ein Luftschlitz entsteht. Ist die richtige Temperatur gefunden, kann es im Prinzip direkt losgehen.
Übrigens: Damit du einen stressfreien Grillvorgang hast, solltest du unbedingt eine volle Gasflasche verwenden und im Zweifel eine weitere bereitstellen.
Ist die Herausforderung mit der Temperatur gemeistert, wartet bereits die nächste auf dich. Unser Ziel ist es, für ca. 1 – 2 Stunden ein leckeres Raucharoma an das Fleisch zu bringen. Dieses sorgt für den typischen BBQ-Geschmack. Nicht jeder Gasgrill verfügt über eine Räucherschiene, sodass du ggf. eine Räucherbox kaufen oder kreativ werden musst. Solltest du kein entsprechendes Zubehör haben, so kannst du dir ganz einfach mit Alufolie behilflich sein. Lege die Alufolie einfach doppelt aus, lege Räucherchips hinein, verschließe es von allen Seiten und mache mit einem Messer oder einer Gabel kleine Öffnungen in die Oberfläche. Anschließend wandert diese Konstruktion direkt auf einen deiner Brenner. Du wirst sehen, dass es nach einiger Zeit anfangen wird zu smoken. Solltest du dich für diese Variante entscheiden, bereite ein paar Pakete vor, da ein Paket nur ungefähr 15 Minuten räuchern wird. Falls du eine Räucherschiene oder Box verwenden solltest, befülle diese ebenfalls mit Räucherchips und stelle sie auf deinen aktiven Brenner.
Als Raucharoma empfehlen wir übrigens milde und fruchtige Hölzer zu verwenden. Optimal sind hier z.B. Apfel, Kirsche oder Buche. Es gibt aber auch spezielle Varianten, die z.B. aus alten Wein- oder Whiskeyfässern gefertigt wurden. Diese geben ebenfalls ein tolles Aroma ab. Hickoryholz solltest du nur verwenden, wenn du auf den intensiven Rauchgeschmack stehst. Vielen ist dieser zu intensiv.
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Du wirst nun sicherlich zu Recht fragen, warum du dir den Aufwand von mehreren Stunden in der traditionellen Variante überhaupt machen solltest. Die traditionelle Variante lohnt sich vor allem dann, wenn du Zeit hast und etwas mehr Pulled Pork machen möchtest. Aufgrund der noch schonenderen Zubereitung bei sehr niedrigen Temperaturen, wird das Ergebnis geschmacksintensiver und saftiger als bei der sogenannten Texas Methode. Allerdings ist diese Methode gerade beim ersten Mal sicherlich etwas stressiger, was wiederum für die schnelle Variante spricht. Diese wenden wir mittlerweile bevorzugt an, da sie einfach schneller und planbarer ist. Nach exakt 6 Stunden haben wir ein sehr gutes Ergebnis und leckeres Pulled Pork vom Gasgrill gezaubert. Die möglicherweise fehlende Saftigkeit kannst du durch das Auffangen des Suds etwas ausgleichen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, das beide Varianten hervorragend funktionieren und zu perfekten Ergebnissen führen.
Zum Abschluss geben wir dir noch ein paar Tipps mit, die nicht nur bei der Zubereitung helfen sollten, sondern ggf. auch ein wenig die Nerven beruhigen können:
Wie dir hoffentlich unsere beiden Varianten gezeigt haben, führt etwas Geduld zum perfekten Ergebnis. Pulled Pork ist definitiv kein Gericht, was man mal eben nebenbei macht. Daher lohnt es sich auch, ein wenig Zeit zu investieren. Und wenn du schon Mal dabei bist, Pulled Pork zu machen, solltest du dich direkt an die “heilige Dreifaltigkeit” des Grillens wagen: Pulled Pork, Brisket und Rippchen. Damit bist du dann endgültig auf dem Olymp des Grillens angekommen. Wir wünschen dir auf jeden Fall viel Erfolg und guten Appetit! 🙂
Zart, zarter, Pulled Meat. Wir zeigen dir alles was du über den bekannteste Vertreter der ur-amerikanischen Gartechnik namens Low ́n Slow wissen solltest.
Pulled Pork Texas Style ist eine schnelle Variante ein perfektes Pulled Pork zuzubereiten. Es geht schnell, es wird zart und vor allem super saftig. Das Ergebnis des Pulled Pork Texas Style ist wirklich der Wahnsinn. In Anbetracht der kurzen Garzeit ist die wahrscheinlich beste Methode!
Wenn es um Rippchen geht, steht unsere Meinung fest: Ribs sind einfach der Knaller. Und entgegen der allgemeinen Meinung ist es absolut nicht schwer Rippchen zu grillen. Wir zeigen dir, was du beachten und wissen solltest.
Pulled Pork im Backofen ist für jedermann eine willkommene Alternative zum richtigen Pulled Pork vom Smoker oder Kohlegrill. Gerade wenn das Wetter mal nicht mitspielt oder du einfach nicht smoken darfst, ist unser rauchiges Pulled Pork im Backofen die richtige Wahl.
Ein leckerer Coleslaw darf bei einem Pulled Pork nicht fehlen. Meistens wird Coleslaw im griechischen Stil mit Essig und Öl angerichtet. Doch für Pulled Pork und andere BBQ Speisen darf es ruhig etwas wuchtiger sein. Wir zeigen dir ein geniales Coleslaw Rezept.
Ein Beef Brisket gehört zur absoluten Königsdisziplin des BBQs. Normalerweise dauert die Zubereitung bis zu 20 Stunden. Wir zeigen dir eine Methode, wie du die Rinderbrust in 6 Stunden perfekt saftig und lecker zubereitest: Der Texas Style!
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Tim Geißler –
Hallo Sizzler, dieses Rezept ist mein GO TO Rezept was pulled Pork angeht. Aber nun aber eine Frage. Ich möchte gern mittwochs meine Kollegen bei der Arbeit in Rahmen meines Geburtstages mit Pulled Pork Bürgern verwöhnen. Kann ich das PP Dienstags komplett fertig machen, rupfen und dann über Nacht abgedeckt im Kühlschrank lagern? Wir haben bei der Arbeit eine Möglichkeit das gut warm zu machen z. B. Im Backofen. Wollte das ganze dann sowieso noch mit BBQ Soße mischen. Würde es das PP extrem verschlechtern oder ist das noch i. O.? Habe leider nur Erfahrung mit sofort essen 😂. Danke für euren Rat 👍
Hannes –
Hey Tim,
das geht. Noch besser: Am Stück abkühlen lassen und dann im Ofen wieder warm machen. Frisch rupfen vor den Augen der Kollegen und Kolleginnen. Bleibt dann auch saftiger 🙂
Beste Grüße
Hannes